komische Rillen im Druck I3 Pro B

Hallo

ich habe seit neustem immer die im Bild gezeigten Rillen im Druck.
Ich habe nichts verändert an der Software oder Mechanik .
beim MK8 Extruder habe ich schon die Düse getauscht , Das Gewinderohr gesäubert und im Extruder selbst nach Resten geschaut.
Die Zahnriemen sind auch gut gespannt.

Was Kann das sein ?

Möglicherweise:

- Spannungsrisse;

- da Du auch Blobbs in der Fläche hast, deutet das eher auf "explosionsartige" Extrusion hin, nachdem streckenweise das Filament "nicht richtig gelaufen" ist.
Kann durch falsche Kühlung kommen, aber auch durch zu hohe Temperatur, so dass das Filament schon im Bereich des Zuführrohrs zu weich geworden ist. Das blockiert dann so lange, bis der Druck zu groß wird und einen "Schub" durchlässt.
Feuchtigkeites aufnahme auch nicht auszuschließen oder von allem ein bisschen was.

H.

Hallo
Die risse werden immer schlimmer
Was könnte den mechanisch dazu
führen
Hab einen druck erstellt der sonst immer
Perfekt war mit gleichen einstellungen.

Quote
golo
...
Hab einen druck erstellt der sonst immer
Perfekt war mit gleichen einstellungen.

... genau das ist der Irrtum! Anderer Druck, anderes Spiel.
Allein unterschiedliche Zimmertemperatur, Durchzug im Raum, andere Materialrolle u.v.m. können eine Ursache sein.
Messe das Filament exakt nach (Mikrometerschraube) und teste die optimale Drucktemperatur per Handvorschub aus; mit dem Abschalten des Hotends sollte das Material höchstens 3 - 5 cm nachlaufen, gar nicht nachlaufen ist entweder eine Verstopfung, Einengung oder schlicht zu kühl. Zu viel Kühlung kann genauso schädlich sein wie zu wenig. Im Gedruckten entstehen durch Temperaturunterschiede Spannungen, die sich auch durch unterschiedliche Schrumpfung äußern, die von Haus aus bei 1 - 3 % liegen. Tempern im Backofen kann evtl helfen, kann aber auch erst recht in die Hose gehen.

PLA hat ein rund 20% höheres spez. Gewicht und somit Masse bei gleichem Volumen gegenüber ABS, zudem ganz offensichtlich auch eine relativ schlechte Wärmeleitfähigkeit. Einseitiges Blasen mit dem Lüfter auf die Außenseite bewirkt das verstärkte Abkühlen der Außenseite und innen bleibts heiß ... und schon sind Spannungen eingebaut. Dgl. Layerhaftung, wenn die Kühlung an der Oberseite des gerade eben gedruckten Layers zu stark ist, verbindet sich der Layer nicht mehr in dem Maß wie es evtl notwendig wäre mit dem nächsten, der darüber gelegt wird. An diesen ganzen Baustellen das richtige Mittelmaß zu finden, das allen Belangen in vollem Umfang gerecht wird, ist wirklich nicht leicht bis hin zu unmöglich. Irgend eine Kröte muss man wohl immer schlucken.

Und ganz nebenbei, alle Einstellungen müssen auch die Bedingungen, z.B. Dauer des Drucks einer kompletten Layerschicht, berücksichtigen. Mit dem Drucken von "Testwürfeln" aller Art kann ich gewisse grundlegende Einstellungen ermitteln, wie z.B. die Extrusionsmenge, aber Drucken von dicken oder dünnen Wänden, mit 2 oder 10 Perimetern, mit Infill oder ohne usw., usw. das kann ich nicht alles in einen Topf werfen.

H.

Ich habe den selben druck mit gleichen einstellungen und dem selben Filament und auch anderen Filament
gemacht
Momentan sieht jeder druck sch... aus.
Ich habe auch schon mal die Temperatur hoch und runter gesetzt auch das brachte nichts
Kann es am MK8 liegen (zahnräder)?
Oder kann der Thempsensor einen weg haben

... kann alles und nichts sein.
Mir haben um Weihnachten rum am Anet plötzlich um die 30 ° gefehlt, wenn ich 190° haben wollte (Filament lässt sich mit der Hand so gerade eben durchdrücken), musste ich 220° einstellen. Neuer Sensor und Ruh ist. Angezeigt wurde die Temperatur immer nach den Einstellungen, das war unauffällig. Leider lässt sich das auch mit einem guten IR nicht richtig messen, da ist man fast nur darauf angewiesen, dass das Filament sich durchdrücken lässt und das entspricht dann +/- der vom Hersteller angegebenen Mindesttemperatur.
Sitzt denn der Sensor richig in der Bohrung und wird er auch mit einer Schraube an seinem Platz gehalten? Am Mankati habe ich noch einen der "guten alten" Sensoren, die ähnlich wie die Heizpatronen eine Stahlhülse haben. Noch nie irgend welche Problem damit gehabt.
Wenn Du am Extruder Metall-Zahnräder hast, sollte ein Förder-Problem eigentlich nicht daran liegen, sonder ein Stockwerk tiefer die Ursache zu suchen sein. Druckst Du anfangs ok und es wird zunehmend schlechter, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Temperaturproblem ist, sehr groß. Aber nicht dass die Drucktemperatur zuniedrig wäre, sondern dass Hitze ins Zuführröhrchen gelangt und aufsteigt. Dass macht das Filament im Röhrchen zu weich und es lässt sich nicht mehr ordentlich schieben. Solche Umstände wurden hier schon oft genug beschrieben, musste mal die Suche quälen.

H.

Hallo
Ich habe heute noch mal die Zahnräder vom MK8 ausgebaut und mit Alkohol gereinigt.
Dann noch mal die Düse getauscht.
Drucke gerade und es sieht vielversprechend aus
Kann es wirklich an den Düsen von 3d Freunde
liegen ?
Bei der einen neuen 0.4 Düse nur risse
Bei der zweiten neuen 0.4 Düse sieht erst mal alles gut aus.

... ja sicher, wenn z.B. noch ein Bohrspan drin hängt, wie es bei mir mit dem ersten Zuführrohr war. Und schief abgeschnittene PFTE-Inlets, die Lücken und Durchgang zum heißen Metall gestatten ...

H.