PWM Lüftersteuerung mit bis zu 5 Temperatur-Sensoren -> [
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Basis der Lüftersteuerung ist ein Atmel ATTiny45, sowie 1 bis 5 Dallas Temperatursensoren vom Typ DS18B20 (das "B" ist wichtig).
Die Sensoren können beispielsweise mit einem Tropfen Sekundenkleber direkt an den zu kühlenden "Leistungsbauteilen" befestigt werden.
Die Versorgung der Schaltung übernimmt ein Linearregler vom Typ 78L05 (oder auch 7805).
Funktionsweise:
Bei Start des Controllers wird der Lüfter kurz auf Maximaldrehzahl gebracht und dann die Anzahl der angeschlossenen Sensoren geprüft.
(Die Anzahl der gefundenen Sensoren wird auch über den seriellen Ausgang ausgegeben)
Nun werden ständig alle Temperatursensoren ausgelesen (Werte werden auch über den seriellen Ausgang ausgegeben) und dann die Lüftergeschwindigkeit ggfls. angepasst.
Dieses erfolgt in 6 Stufen (bei 30, 36, 42, 48, 54 und 60 Grad). Es reicht, das ein Einziger der Sensoren über diesen Schwellen liegt um eine höhere Drehzahl auszulösen.
Das Ganze wird mit einer einstellbaren Grunddrehzahl (einstellbar über Poti) kombiniert.
Sollte es ein Problem mit einem der Sensoren geben (oder es ist keiner angeschlossen), wird die Drehzahl sofort auf Maximum eingestellt (Sicherheitsfunktion, falls einer der Sensoren ausfällt) und die Error LED fängt an zu blinken.
Das PWM-Signal wird von einem BD137 (o.ä.) verstärkt und steuert darüber den Lüfter an.
Das Programmieren des ATTiny erfolgt (wie üblich) mit einem ISP-Programmer. Dabei ist darauf zu achten, dass das DIV8 Fusebit (serienmässig EIN) ausgeschaltet wird.
Aufgebaut in Lochrasterbauweise mit 4 Sensoren, erfüllt die Schaltung im meinem OpenFrame Netzteil (12V/400W) seine Aufgabe sehr zuverlässig und reduziert die Geräuschbelastung durch den Lüfter enorm.
! Vorsicht vor Netzspannungen !
(Das HEX-File für den ATTiny kann gerne per Mail bei mir angefordert werden ->
[email protected])
lg
Volker
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.11.14 15:21.