Einfacher Zusammenbau und Justierung vom Hauptrahmen

Guten Morgen miteinander,

Abgebildet seht Ihr den Huxely. Das war mein erster 3D-Drucker. Er steht innerhalb des jüngsten Sprosses....dem Prototyper 300. Beim Huxely - Zusammenbau (ich brauchte mehrere Anläufe) habe ich mir vorgenommen einen Rahmen zu bauen bei dem man nicht groß justieren muss.Parallel zum Rahmen konnte ich auch noch ein paar Verbesserungen machen. Ich hielt mich an folgende Randbedingungen:

Mendelkonzept soll bleiben
Kinderleichter Zusammenbau (Montage)
Positionierung/Justierung mittels Distanzrohren
Wade - Extruder ohne Werkzeug demontierbar
Hotend von RepRap-Fab (Metall Ausführung)
Extruder mit interner Kühlluftführung abgestimmt auf Metallhotend
Tischjustierung gut zugänglich (schön wäre automatisch)
Y-Verschiebe Ebene zusätzlich justierbar
Filamentstörungen während dem Drucken beheben
Farbwechsel während dem Drucken möglich
Mehrmaterialfähig (mindestens 2)
Anzahl der gedruckten Kunststoffteile maximiert
Die Maschine muss sich größtenteils selber herstellen können
Grossräumig wegen dem Platz für Hybridteile (An/Aufdrucken von Dichtungen etc)

Natürlich werde ich diesen Drucker verfügbar machen. Noch gibt es aber Schwachstellen und die Dokumentation ist unvollständig. Gerne warte ich auf Eure geschätzte Kritik. Viele Grüsse aus der Schweiz

Otto

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.13 00:34.

Hallo Otto,

erst einmal grosses Kompliment, sieht gut aus.

Die Aluhülsen sind bestimmt eine enorme Montagehilfe, wenn sie genau abgelängt sind.
Im "rechten Winkel" müsste dann resultierend auch alles sein (mit Lot, Winkel, Wasserwage etc. wenn es langt) ...

Der Y-Schlitten ist auf 2x 8 mm Wellen geführt und der Motor treibt Vor- und Rücktrieb an der Stirnseite an, glaube ich.
Könnte (muss aber ncht) mit der Wiederholbarkeit auf Y ungenauigkeiten ergeben, da in +y die "Dehnung" des Zahnriemens kürzer (ich rede bzw. vermute hier ein paar hundertstel mm) ist, als in -y ...

Nimm mal bitte den "kleinen Drucker" heraus und mach mal ein paar Fotos von Achsen und Führung, sodass hier einige antworten können, wenn du magst :-)

Have Fun,
Angelo

Hallo Otto,
optisch gefällt auch mir der Aufbau und exakte Distanzhülsen gewährleisten sicher einen genaueren Zusammenbau.

Es ergeben sich aber auch Nachteile:

Die Hülsen ersetzen hier auf jeder Seite eine Gegenmutter mit Unterlegscheibe. Lockert sich auch nur eine der beiden Muttern außen, wackeln jeweils beide Seiten, sowie alle dazwischenliegenden Teile. Zudem drücken die Hülsen nur über ihre kleine Ringfläche auf den Kunststoff. Das ergibt eine größere Flächenpressung und hat zur Folge, dass sich die Hülsen eher eindrücken, was wiederum die Schraubverbindung lockert.

In y gleichen die seitlichen Verbände einem Trapez. Hier hat sich die Dreiecksform bewährt, mit der man die größte Stabilität in y erreicht. Alles was oben breiter wird, verringert die Steifigkeit. Extremfall ist z.B. der Kubus, der dann aber mit Diagonalstäben versteift wird.
Die geringere Steifigkeit in y wirkt sich aber nur oben aus und hat keinen nachteiligen Einfluss auf die X-Bewegungen des Extruders.
Die geringe X-Steifigkeit, die bei den Mendel/Prusa Druckern konzeptbedingt ist, könnte durch die dicken Hülsen etwas besser werden. Ich würde aber große Unterlegscheiben verwenden, um die Flächenpressung zu verringern.

Gruß Michael
der seinen wohlverdienten Urlaub macht, tagsüber faul in der Sonne liegt - und abends alles besser weiß... :-)

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.13 03:58.

Herzlichen Dank,
für Eure Hinweise. Natürlich werde ich die berücksichtigen.
Guess us CH
Otto