Heizung spinnt [Aussortiert]

Hallo,

Ich hab mir jetzt ein Heatingblock gemacht etc. Jedoch wenn ich meine Zieltemperatur erreiche (z.B. 210), springt die temperatur anzeige aufeinmal auf ca. 245 bis 255, ohne Zwischenschritte. Geht bisschen runter und fängt dann bei ca. 195 wieder an zu heizen.

Irgentjemand ne Idee?

Edited 1 time(s). Last edit at 11/25/2010 02:04PM by Vollnormal.

Hallo,
allso für mich noch nen wenig Info.
Als erstes mal nachmessen, welche Temp hast du den Wirklich auf dem Heizblock ?

So sachen die mir spontan einfallen.
1. Thermoelement defekt, oder versteckter Kurzschluss bei Hitze.


Grüße Jochen

Korektur,

wenn ich überlege ist bei Leitungsbruch 255 Grad angesagt.

Edited 1 time(s). Last edit at 10/27/2010 03:29PM by Joachim1957.

Die Temperatur kann ich leider nicht nachmessen, aber einen Kurzschluss würde ich mal ausschließen, das Problem tritt auch bei anderen Temperaturen auf. z.B. Temp auf 190 gestellt....Temperatur klettert...187...188....189....dann auf einmal 220...222...210...159...heizung wieder an......174...175...bis 189...dann wieder das gleiche spiel...

Hast du den PID regler an das neue ding angepasst ?

Sieht so aus wie wenn der Wahnsinnig überschwingt.

Das hört sich aber schwer nach elektrischen Problem an... denn bei Solltemperatur geht die Heizung aus. Dann fängt der an zu spinnen... als wenn dann irgend ein Fehlerstrom/Spannung gegen den Termistor kommt in dem Moment.

Mess mal alle 4 Anschlüsse gegen das Klötchen ob du da nicht irgendwo mit nem Käbelchen drann kommst. Extrem seltsames verhalten.

Was hast du denn für nen Widerstand drinn ?

Edited 1 time(s). Last edit at 10/27/2010 03:37PM by Stoffel15.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

So hab jetzt auch den Thermistor ersetzt...

Hab auch bisschen mit dem PID rumgespielt, aber immernoch das gleiche. Aber doch komisch das ich dann genau bei der Target Temperatur diesen riesen sprung bekomme?!

Könnte evtl. mit der Stromversorgung des Geräts bzw. des Heizblocks zu tun haben, und zwar dann, wenn auch die Spannungsversorgung des Controllers schwankt, wenn der Heizblock ein- bzw. ausgeschaltet wird.

Am besten mal mit dem Multimeter die Spannung (insbesondere die Logikspannung) während des Umschaltens überprüfen.

Tatsache, eine recht erhebliche Spannungsschwankung findet statt. Kann mir die Sache am Sonntag wieder genau anschauen!

Danke

Hab nochmal eine 5v externe stromquelle probiert. Scheint etwas besser zu sein, hab jedoch quasi immernoch das gleiche problem. Keine Kurzschlüsse mit dem Kurzschluss.

Jedoch schwankt die spannung zwischen 5.15v, wenn die Heizung aus ist, und 5.05v wenn sie an ist. Als MOSFET benutze ich den BUZ11. Wenn die Heizung einmal warm ist, beträgt die Spannung der Heizung wenn ich bei der Soll-Temperatur angekommen bin, ca. 2.1v, davor ganz normale 12v. Obwohl ich alle PID einstellung auf "0" gestellt habe. Ich hätte gedacht, dann müsste sie 0 oder 12v sein.

Vielleicht gibt es ein problem an meiner Konstruktion.



Schematische Darstellung

Hab zwei widerstände im Block drinn, im ganzen 6 ohm.

Vielen Dank für die Hilfe bis jetzt!

Hallo,

ich hab mal die schlatung versucht mit einem Transistor und normalem Relai. Hat nichts geholfen. Hab es jetzt wieder normal angeschlossen (wie oben).

Wenn ich die Heizung sich abschaltet, ist die spannnung bei ca. 5.05V, wenn aktiviert ca. 4.80V.

Wie kann ich verhinden, dass ich so ein Spannungseinbruch habe?

Prinzipiell funktioniert es sonst super, jedoch spinnt dann natürlich die Heizung der Heizplatte...

Danke

Mati

... du mußt die 5Volt von der Heizspannung und anderen großen Verbrauchern entkoppeln, damit sie nicht mitgeht - schau mal, ob du die Zuleitungen der Heizer kürzer und dicker machen kannst.

Wenn du die 5Volt mit einem Spannungsregler aus den 12Volt generierst, kann auch ein massiver Einbruch bei den 12Volt auf die 5Volt 'durchschlagen' ...

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Viktor
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Mal ne ganz andere Frage... was hast du denn da für ein Netzteil drann ?
Kann es sein das das einfach zu schwach auf der Brust ist und zusammen bricht ?

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

@ Viktor

Mache ich mal morgen.

@ Wolfgang

Ist so ein 60W ding von Conrad. Liegt aber nicht daran, denn das 400W Netzteil macht genau das selbe.

Danke fuer die Tipps. Schau mir die Sache genauer Morgen nochmal genauer an

Das hört sich aber so an, als wenn die Spannung zusammen brechen würde.Deswegen meine Frage. Aber 60W dürfte was wenig sein. Jedenfalls um den ganzen Mendel damit zu betreiben.

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

So hab alle Leitungen mit Drähten versetzt. Und siehe da, kein Spannungsabfall mehr...

Die Temperaturen sind viel mehr unter Kontrolle. Jedoch findet immer noch eine Schwankung statt. Aber dieses mal wird für ein paar Sekunden etwa 20 Grad mehr angezeigt als normal wenn die soll Temperatur erreicht ist. Dann gehts schnell wieder zurück auf die gewünschte Temperatur -1 Grad und der Vorgang wiederholt sich.

Ich vermute das der Mosfet (Buz11) was damit zu tun hat, denn wenn sich die Heizung ausstellen soll blink die Heizung LED etwas gedimmt weiter und Flackert. Öffnet also nicht Korrekt. Am liebsten würde ich mir den STP55NF06L bestellen, habe auf die schnelle noch kein Anbieter im Land gefunden.

Werde es mal mit einem Optokoppler versuchen. Vielleicht öffnet sich dann der Buz11 vollständig.

... es sieht immer noch so aus, daß deine 5Volt, die als Referenzspannung zum Widerstandsmessen genommen werden, kurzzeitig einbrechen ->"...wird für ein paar Sekunden etwa 20 Grad mehr angezeigt als normal..."

Durch die Drähte hast du jetzt eine etwas stabilere Versorgung, aber immer noch nicht entkoppelt.

Schau mal. ob du für die 'stromzieh'-Teile eine noch kürzere/dickere Leitung spendierst und ob da nicht noch ein Pufferelko mit einigen 1000µF reinpaßt ...

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Viktor
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Versuch ich mal Morgen, meine optokoppler sollten auch bald ankommen.

Ich lass euch wissen ob es was bringt. =)

Danke für all die anregungen!

... kannst du mal eine Skizze zeichnen, wie dein Netzteil die 12V- und die 5V-Teile versorgt?

Bei der Messung von Analogspannungen sollten die 5V und die Massebezüge der zu messenden Sensoren möglichst erst am Netzteil mit der gemeinsamen Gerätemasse zusammenkommen, sonst 'sieht' der Analogeingang auch die Spannungseinbrüche (bzw. Querströme) auf der 12Volt-Seite und zeigt falsche Werte an ...

Edited 1 time(s). Last edit at 11/23/2010 08:39AM by VDX.

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Viktor
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Hier die Skizze (hoffe sie ist deutlich genug):

______________====> 12v zum Pololu Board
12v ===> Wandler
______________====> 5v zum Pololu Board



Zwei Themometer und MOSFET <==>Mega644p <== 5v (1A) von USB Hub


Alles miteinander geerdet. Ich benutze also die 5v vom USB anschluss nur um die Temperatur zu Messen und den Mosfet zu schalten. Die 5v aus dem Wandler werden für das Pololu Brett benutzt. Kann dies das Problem sein?

... wie ist der "12V===> Wandler" aufgebaut und wo hast du die GND's der 5V des Extruders mit denen der Pololu-Boards verbunden?

Wenn starke Ströme durch GND-Leitungen fließen, über die auch die Meßspannung referenziert wird, sieht der Meßeingang eine zusätzliche Offsetspannungsdifferenz, wenn die Strombelastung der GND-Leitung geändert wird ...

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Viktor
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Für die Schaltung benutze ich den 7805er.

GND hab ich zwischen alles schaltungen zusammengeschlossen, mit jeweils einem Kabel.

Wie kann ich denn verhindern das die 12v mein GND so stört?

GND vom Mega und Mosfet für die 12v müssen ja verbunden werden.

Vielen Dank

... am Besten ist es, die Massen erst direkt am Netzteil oder zumindest an den Steckern der ersten Platine zu verbinden, damit es keine Leiterbahnen oder Kabel gibt, durch die der 'Rück'-Strom der 12Volt mit den 5Volt gemeinsam in Richtung Netzteil fließt (rein technisch gesehen, natürlich).

Da du die Meßelektronik mit völlig separaten 5Volt vom USB-Hub versorgst, solltest du hier den GND-Pegel des HUB's mit GND des Netzteils über ein separates Kabel verbinden, möglichst nicht über die Platinen oder Sammelkabel - das wird schonmal die gröbsten Offsetspannungen eliminieren.

5Volt von den 12Volt 'abzuzweigen' ist suboptimal, da sehr starke Schwankungen der 12V-Quelle und Störimpulse von den Schrittmotoren und Heizer-Schaltern auch auf die 5V 'durchschlagen' können ... kurze Einbrüche kannst du durch einen größeren Puffer-Elko von z.B. 4700µF/16V (oder größer) vor dem 5V-Regler abfangen, dahinter nochmal ein kleinerer mit etwa 100µF und ein Sieb-Kondensator mit 100nF sind ebenfalls recht hilfreich ...

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Viktor
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So das Problem scheint Weg zu sein. Danke an alle für die Ideen.

Was ich gemacht hab, ich füttere mein Pololu Brett mit einem Netzteil, das 12v und 5v outputted. Mit meinem 60W 12v Netzteil betreibe ich die Heizung. Und um den Mega und die Thermistoren zu betreiben, zapfe ich 5v und GND direkt vom USB Hub ab.

Auch hab ich nochmal wie oben beschrieben nochmal meine GND verbindungen besser verbunden.

Mati