E-Steps passen vorne und hinten nicht
geschrieben von wbR80
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 11. June 2017 15:46 |
Sorry, hatte ich vergessen im ersten Post mit anzugeben, der Filamentdurchmesser ist im Mittel sogar .02 kleiner als beim alten Filament. Das war allerdings ein BDP (GreenTEC). Den neuen Durchmesser habe ich aber auch entsprechend angegeben.
Die Layerbreite und Düsengröße im Slic3r ist auch mit 0.4 angegeben.
Das die Bahn platt gedrückt wird ist klar und ist ja auch Sinn der Sache, wenn ich die Theorie richtig verstehe. Aber vielleicht mache ich ja einen Denkfehler. Bislang gehe ich davon aus, dass der Slic3r die Menge an zu förderndem Filament entsprechen der gewünschten Layerbreite anpasst. Sprich bei 0.5mm eingestellter Layerbreite muss mehr Filament pro Strecke gefördert werden als bei 0.3mm Breite, die selbe Layerhöhe vorausgesetzt.
Soweit korrekt?
Da nun aber die E-Steps mit 97 rechnerisch und per Messschieber geprüft korrekt eingestellt sind und der Düsen- und Filament-Durchmesser stimmt, eine Single-Wall aber gut 20% breiter wird als eingestellt (auf 10mm Druckhöhe gemessen), frage ich mich was hier sonst noch reinspielen kann. An und für sich müsste der Slic3r anhand der eingestellten Werte doch die korrekte Menge an Filament für die gewünschte Layerbreite berechnen können?
Übersehe ich hier etwas?
Klar könnte ich jetzt die E-Steps wieder so weit runter drehen, bis die Single-Wall am Ende die gewünschte Stärke hat, aber das kann doch nicht Sinn der Sache sein oder?
@AlterBastler:
Ahh, OK... Ich rechne immer Pi x d, hätten da 5.5mm gestanden hätt ich's mir herleiten können, bin von 11mm ausgegangen
Das der Außendurchmesser evtl nicht ganz der effektive Durchmesser ist mir auch schon gedämmert, aber vielen Dank für den Hinweis!
Gruß, Chris
Die Layerbreite und Düsengröße im Slic3r ist auch mit 0.4 angegeben.
Das die Bahn platt gedrückt wird ist klar und ist ja auch Sinn der Sache, wenn ich die Theorie richtig verstehe. Aber vielleicht mache ich ja einen Denkfehler. Bislang gehe ich davon aus, dass der Slic3r die Menge an zu förderndem Filament entsprechen der gewünschten Layerbreite anpasst. Sprich bei 0.5mm eingestellter Layerbreite muss mehr Filament pro Strecke gefördert werden als bei 0.3mm Breite, die selbe Layerhöhe vorausgesetzt.
Soweit korrekt?
Da nun aber die E-Steps mit 97 rechnerisch und per Messschieber geprüft korrekt eingestellt sind und der Düsen- und Filament-Durchmesser stimmt, eine Single-Wall aber gut 20% breiter wird als eingestellt (auf 10mm Druckhöhe gemessen), frage ich mich was hier sonst noch reinspielen kann. An und für sich müsste der Slic3r anhand der eingestellten Werte doch die korrekte Menge an Filament für die gewünschte Layerbreite berechnen können?
Übersehe ich hier etwas?
Klar könnte ich jetzt die E-Steps wieder so weit runter drehen, bis die Single-Wall am Ende die gewünschte Stärke hat, aber das kann doch nicht Sinn der Sache sein oder?
@AlterBastler:
Ahh, OK... Ich rechne immer Pi x d, hätten da 5.5mm gestanden hätt ich's mir herleiten können, bin von 11mm ausgegangen
Das der Außendurchmesser evtl nicht ganz der effektive Durchmesser ist mir auch schon gedämmert, aber vielen Dank für den Hinweis!
Gruß, Chris
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 11. June 2017 15:51 |
Ich denke das Zauberwort hießt hier "Multiplier" steht der bei Dir auf 1 oder hast Du den schon verstellt ?
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.17 15:51.
Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten / Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.17 15:51.
Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten
/ Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 11. June 2017 16:48 |
Wenn ich das recht verstehe sind die E-Steps korrekt mathematisch Berechnet (so wie die Statik für eine Brücke), und das Finetuning macht man mit dem Flow-Multiplier.
So wie die Leute bei der Statik einfach alles mit dem Faktor zwei multiplizieren, was sie auf sechs Stellen hinter dem Komma berechnet haben, so macht man beim 3D-Drucker den Multiplier etwas größer, also 1.1 oder 1.2, bis man ein vernünftiges Druckergebnis erzielt
liebe Grüße
Minihawk
*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***
So wie die Leute bei der Statik einfach alles mit dem Faktor zwei multiplizieren, was sie auf sechs Stellen hinter dem Komma berechnet haben, so macht man beim 3D-Drucker den Multiplier etwas größer, also 1.1 oder 1.2, bis man ein vernünftiges Druckergebnis erzielt
liebe Grüße
Minihawk
*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 11. June 2017 17:35 |
Dann müsste ich hier mal mit einem Multi von 0.8 oder weniger arbeiten. Das kommt mir für Feintuning doch etwas happig vor, wie Du schon sagst, erst alles haarklein kalibrieren und dann 20% per Multi runter nehmen
Wie sind denn eure Multis so eingestellt?
Wie sind denn eure Multis so eingestellt?
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 12. June 2017 14:07 |
geschlossene Oberflächen im Top und Bottom bekomme ich wenn ich etwas mit der Width spiele, also statt 0,4 mal mit 0.41 probieren. Overlap läuft bei mir im Moment mit 20%
Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten / Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r
Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten
/ Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 12. June 2017 14:11 |
Der Ratschlag, unter Advanced überall den Nozzle-Durchmesser einzutragen, resultiert aus einem früheren Bug in Slic3r.
Das ist nicht unbedingt die optimale Einstellung.
PETG mit 0.4 Nozzle E3D V6, Layer 0.2 mit 60mm/s drucke ich z.B. so, und das klappt bei mir hervorragend. Multiplier=1.02 und E-Steps wie kalibriert.
Interessant ist auch das hier: [richrap.blogspot.de]
Herzl. Grüße
Das ist nicht unbedingt die optimale Einstellung.
PETG mit 0.4 Nozzle E3D V6, Layer 0.2 mit 60mm/s drucke ich z.B. so, und das klappt bei mir hervorragend. Multiplier=1.02 und E-Steps wie kalibriert.
Interessant ist auch das hier: [richrap.blogspot.de]
Herzl. Grüße
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 12. June 2017 16:30 |
Kannst du mal Bilder, von deinen Lücken posten? Ich hatte am Anfang mit PETG das Problem, dass mein Extrudermotor ab einem Punkt nicht mehr genug Kraft hatte, um das Filament durch das Hotend zu drücken (das Förderrad sprang dann zurück, wenn sich das Feld weit genug gedreht hatte) was dazu geführt hat, dass ich Lücken innerhalb der Layer hatte (das hat sich dann mit jedem Layer aufsummiert...). Nur falls das dein Problem sein sollte...
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 12. June 2017 16:44 |
Hier sieht man es recht gut
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Re: E-Steps passen vorne und hinten nicht 13. June 2017 12:51 |
Kurzer Zwischenbericht von der Front,
leider ist mir letzte Nacht das Material ausgegangen mit dem ich bisher getestet habe, deshalb habe ich Heute ein paar weitere Tests mit PETG von Extrudr (HDglass) gemacht und musste feststellen, dass sich dieses PETG wieder ganz anders verhält als die PETG-Samples von 'Das Filament', die ich in den letzten Tagen verwurstet habe. Aktuell wird trotz Multi von 0.95 dermaßen viel Material aufgetragen, dass an vielen Stellen große Blobs entstehen. Das hat sogar dazu geführt, dass der Druckkopf nach einiger Zeit am Objekt hängen geblieben ist und blockiert hat. Das Resultat war dann nicht nur hässlich, sondern hatte auch mehrere Layer-shifts in Y-Richtung.
Ich bin während des Drucks kurz eingenickt und als ich kurz darauf aufgewacht bin habe ich an dieser Stelle abgebrochen:
Ich bestelle nun mal eine Rolle bei 'Das Filament', damit hatte ich auf Anhieb bessere Ergebnisse, und werde dann wohl erst weiter testen.
Was mir aber auffällt ist, dass mein Hotend tierisch nachtropft. Das ist schon kein tropfen mehr, da läuft das Filament trotz Retract von 10mm mit 200mm/s einfach gleichmäßig raus. Beim BDP war das kein Problem (dafür das warping) aber bei PETG verhält sich das anders. Gedruckt wird mit 220°C, bin testweise mal bis auf 205°C runter aber das tropfen wollte nicht aufhören.
Ich benutze aktuell noch das 'originale' Geeetech 2in1out Hotend, und glaube hier liegt wahrscheinlich auch der Ursprung allen Übels.
Wenn schon Material aus der Düse läuft ohne dass der Extruder läuft, dann kann das Ergebnis ja nicht stimmen.
Jetzt bin ich kurz davor mir ein neues Hotend zu bestellen, in der Hoffnung damit dann eine konstantere Extrusion hin zu bekommen.
Was meint ihr, machen oder abwarten und mit dem alten weiter testen?
Schönen Abend noch,
Chris
leider ist mir letzte Nacht das Material ausgegangen mit dem ich bisher getestet habe, deshalb habe ich Heute ein paar weitere Tests mit PETG von Extrudr (HDglass) gemacht und musste feststellen, dass sich dieses PETG wieder ganz anders verhält als die PETG-Samples von 'Das Filament', die ich in den letzten Tagen verwurstet habe. Aktuell wird trotz Multi von 0.95 dermaßen viel Material aufgetragen, dass an vielen Stellen große Blobs entstehen. Das hat sogar dazu geführt, dass der Druckkopf nach einiger Zeit am Objekt hängen geblieben ist und blockiert hat. Das Resultat war dann nicht nur hässlich, sondern hatte auch mehrere Layer-shifts in Y-Richtung.
Ich bin während des Drucks kurz eingenickt und als ich kurz darauf aufgewacht bin habe ich an dieser Stelle abgebrochen:
Ich bestelle nun mal eine Rolle bei 'Das Filament', damit hatte ich auf Anhieb bessere Ergebnisse, und werde dann wohl erst weiter testen.
Was mir aber auffällt ist, dass mein Hotend tierisch nachtropft. Das ist schon kein tropfen mehr, da läuft das Filament trotz Retract von 10mm mit 200mm/s einfach gleichmäßig raus. Beim BDP war das kein Problem (dafür das warping) aber bei PETG verhält sich das anders. Gedruckt wird mit 220°C, bin testweise mal bis auf 205°C runter aber das tropfen wollte nicht aufhören.
Ich benutze aktuell noch das 'originale' Geeetech 2in1out Hotend, und glaube hier liegt wahrscheinlich auch der Ursprung allen Übels.
Wenn schon Material aus der Düse läuft ohne dass der Extruder läuft, dann kann das Ergebnis ja nicht stimmen.
Jetzt bin ich kurz davor mir ein neues Hotend zu bestellen, in der Hoffnung damit dann eine konstantere Extrusion hin zu bekommen.
Was meint ihr, machen oder abwarten und mit dem alten weiter testen?
Schönen Abend noch,
Chris
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