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Slic3r infill problem

geschrieben von josa 
Slic3r infill problem
30. May 2014 15:01
Hi,
ich habe seit ein paar Tagen meinen Drucker in den funktionsfähigen Status gebracht. Es ist aber noch nicht gut verkabelt usw. Ich habe jetzt versucht ein Gehäuse für meinen Raspberry Pi zu drucken. Wie man sieht sind die Outlines (fast) perfekt nur der infill sieht sch**** aus. Ich habe das dann noch während dem ersten Layer abgebrochen. Das Problem tritt auch bei anderen Objekten mit Infill auf
Material ist PLA mit 200°C gedruckt. Host Pronterface. Teacup Firmware. Meine Mechanik ist, da es auf Schubladenschienen läuft jetzt aber auch nicht wirklich präzise. Das ist aber glaube ich nicht das Problem. Ich denke das Problem liegt im Gcode, den ich mit Slic3r erstellt habe. Sieht irgendjemand, was das Problem sein könnte?
Grüße josa

Edit: Dier Version von Slic3r ist 1.1.3 experimental.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.14 15:29.
Re: Slic3r infill problem
31. May 2014 06:13
Mir persönlich gefällt pronterface nicht, standardmäßig bekommt man den G-Code nur in Gestalt eines unüberschauberen 3D-Gebildes zu Gesicht.
Die Layer-Ansicht ist irgendwo im Menu vergraben, Name hab' ich vergessen.
Ich empfehle Dir, den G-Code vor Ausdruck mit einem anderen Proggie zu betrachten:
1. Repetier-Host, mi Abstand beste mir bekannte 3D-Ansicht, auch mit Einzelschichten
2. Den "Original" G-Code Viewer (Analyser), ein Browser-Tool, mit dessen 2D-Ansicht lässt sich die Extruderbewegung schrittweise analysieren.

Davon abgesehen hat Dein Problem imho nix mit slic3r bzw. dessen Gcode zu tun oder aber nur sehr indirekt, auch die Schubladenschienen sind nicht die Verursacher.
Evtl. ist der Untergrund nicht 100%ig eben, die auf dem Bild rechte untere Ecke vielleicht minimal zu tief justiert.
Das Hauptproblem sind aber mangelhafter Filamentvorschub und/oder Vorschubkalibrierung.
Am besten kalibrierst Du völlig neu und überprüfst Deinen Filamentvorschub, die Perimeter verhungern ebenfalls.
Vielleicht kommt es zu Stauungen, vielleicht passt es im Getriebe nicht.
Re: Slic3r infill problem
31. May 2014 08:09
Ich habe schon mit draufgeschaut.
Repetier Host habe ich auch schon probiert, den mag ich aber nicht so, weil der nicht macht, was ich ihm sage. Bzw. er interpretiert den Gcode falsch fährt bei einer geraden plötzlich schräg usw. das habe ich alles bei Pronterface nicht. Das einzige, was bei Repetier besser ist ist die Gcode Ansicht, die auch live aktualisiert wir, darauf kann ich aber verzichten.
Quote
Evtl. ist der Untergrund nicht 100%ig eben, die auf dem Bild rechte untere Ecke vielleicht minimal zu tief justiert. Das Hauptproblem sind aber mangelhafter Filamentvorschub und/oder Vorschubkalibrierung. Am besten kalibrierst Du völlig neu und überprüfst Deinen Filamentvorschub, die Perimeter verhungern ebenfalls. Vielleicht kommt es zu Stauungen, vielleicht passt es im Getriebe nicht.
Der Drucker ist nicht mit Thinwall usw. kalibriert, da ich keinen Digitalen Messschieber habe. Ich habe aber schon eine Thinwall gedruckt, das hat etwas besser geklappt, wie das andere Objekt, da haben aber die Layer nicht gescheit aufeinander gehaftet, warscheinlich wegen der Temperatur, so das das nach 7 Layern oder so doch sehr viele Fäden gezogen hat, dass ich abgebrochen habe. Er ist aber so kalibriert, dass 10cm wirklich 10 cm sind. Das habe ich mehrmals nachgemessen und es stimmt auch.
Es kann sein, dass der Untergrund nicht perfekt ist, das ist sogar sehr warscheinlich. Aber was mich wundert, ist, dass die Outlines gut haften und relativ gleichmäßig von der Breite sind.
Meinst du die rechte untere Ecke, weil er da die Outline um die Ecke gezogen hat?
Re: Slic3r infill problem
31. May 2014 11:05
So ich muss sagen ich habe slic3r unrecht getan. Nachdem ich den surface infill Geschwindigkeit für den ersten layer herabgesetzt habe war es schon viel besser. Der erste layer dann ertragbar. Aber der zweite wird ja viel schneller gefahren. Die outline war schon schlecht, im infill kann dann nahezu gar kein Material mehr, obwohl der Extrudermotor sich gedreht hat. Dann kam ich auf die Idee, dass es mit der Extrusionsgeschwindigkeit zusammenhängen könnte. Ich habe dann mal während dem druck oben an das filament gefasst, um zu schauen, wie viel eingezogen wird. Eigentlich wurde überhaupt nichts eingezogen. Das filament sah auch dementsprechend aus. Verstärkt wurde das ganze warscheinlich noch durch die niedrige Temperatur nach den ersten layer.
Ich muss jetzt mal einen besseren hobbed Bolt einsetzen, dann geht das höchstwahrscheinlich wieder.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.14 11:32.
Re: Slic3r infill problem
31. May 2014 11:34
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josa
Das einzige, was bei Repetier besser ist ist die Gcode Ansicht..
Und das ist der einzige Grund, weshalb ich Dir das Proggie nahegelegt habe, die Liveansicht ist schnuppe. Live ist das, was auf dem Druckbett ankommt.
Die G-Code-Voransicht gibt Auskunft über evtl Slicermüll!

Wie vermutet, ist es bei Dir eine reine Einstellungssache. Die Filamentschraube mag verbesserungswürdig sein, trotzdem sollten sich Arbeitswerte finden und einstellen lassen.
Notfalls müssen alle Geschwindigkeiten minimiert werden, eine sorgfältige Kalibrierung beschränkt sich nicht auf die Skalierung der Kantenlänge.
Es ist im Prinzip wie bei einer Heißklebepistole, bei gegebener Temperatur wird die Masse bei Druckerhöhung zunächst flüssiger und fließt leichter, bei zuviel Druck gibt es Stau und die masse quillt hinten raus, billige Baumarktgeräte fliegen sogar auseinander.

Quote
josa
weil er da die Outline um die Ecke gezogen hat?
Nicht nur, die Haftung insgesamt scheint schlechter, auch bei den scheinbar "guten".
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