Cura - Probleme mit "Print one at a time"
11. November 2014 07:21
Hallo,
Ich habe seit ein paar Tagen einen Mendel90 und nehme Cura 14.09 zum Slicen und bin damit auch recht zufrieden.

Probleme habe ich allerdings noch, wenn ich mehrere Objekte nacheinander im gleichen Druck drucken möchte.

Dafür muss Cura ja die Druckkopfgröße kennen - soweit einleuchtend. Aber wenn ich die Druckkopfgröße dann bei "Machine" - "Machine Settings" eingebe wird zwar das graue Rechteck angezeigt das die Druckkopfbewegung beschreibt, aber die Größe vom Rechteck passt vorne und hinten nicht zu den eingegeben Daten.
Die Bilder im Anhang sollten das etwas verdeutlichen.

In rot ist der "Ist-Zustand", in orange der "Soll-Zustand".

Habe ich vergessen ein i-wo Häkchen zu setzen? Die Option "Print one at a time" ist natürlich aktiviert.

In dem Fall vom Bild macht das Probleme, weil der Drucker mit dem vorderen Teil anfängt und das dann beim Druck vom hinteren im Weg ist. In dem Fall würde die Teile manuell zu plazieren noch gehen, aber es soll ja auch mal bei etwas mehr Teilen klappen.

Grüße,
Leo
Anhänge:
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Re: Cura - Probleme mit "Print one at a time"
11. November 2014 16:05
Hi Leo,

mit deinen Angaben wäre der Druckkopf 80x140mm groß, da bleibt nicht viel Platz für ein weiteres Teil auf einer 200x200 Druckplatte!!!

Du misst von Düsenspitze die Distanz nach X-Min, Y-Min, X-Max und Y-Max-Druckkopfende. Diese Werte trägst du in der Kopfgröße ein.
Also es wird die Druckkopf Flächengröße eingetragen, nicht der Abstand zum Plattenrand der verfahrbar ist/wäre.

Grüße Jörg


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Johannes Brahms
Re: Cura - Probleme mit "Print one at a time"
12. November 2014 02:58
Danke für die Antwort.

Der Druckkopf ist beim Mendel90 so groß, weil der Lüfter so viel Platz einnimmt.
Aber das Gute ist, dass er nur in zwei Richtungen groß ist. Wenn man die Teile von hinten rechts nach vorne links Drucken lässt, sind immer nur die Maße nach hinten und rechts wichtig und das sind zwei mal kleine 30mm.
Der Drucker druckt aber von vorne nach hinten, so dass man viel größere Abstände braucht.


Komisch ist halt die Größe von dem dunklen Rechteck, die gar nicht passt. Die rund 40mm habe ich niemals irgendwo eingegeben, ich frag mich woher Cura die genommen hat.
Re: Cura - Probleme mit "Print one at a time"
13. November 2014 17:09
Also Cura fängt hinten an, ist nur die Frage wo bei dir hinten ist?

Hinten ist bei mir dort, wenn das Bett sich vorne befindet, sprich die y-max 200 Position erreicht hat.
Es spielt auch noch Z Düse/x-Führung ne Rolle. Bei der Höhe die du hier hast, wird der Kopf noch nicht Hängen bleiben.
Spiel mal mit den X/Y-min Werten, bitte den Reload der Teile nicht vergessen, damit die Teile nach den neuen Kopfgrössen positioniert werden, dann siehst du wie Cura den Bereich verändert.
Y-Max ist eigentlich egal, da von Hinten nach Vorn gedruckt wird (zumindestens bei mir), da ist kein Teil im Weg, das wird nur durch X-min/max begrenzt, damit der Lüfter z.B. nicht an den in X Ebene liegenden Teilen anstösst. Und eben halt Y-min, wenn du genau schaust, wirst du feststellen, das für Y-max der gleiche Abstand wie von Y-min genommen wird!

Ach ja, der Abstand ist ab der dunkleren Schattierung gesehen, da die Düse ansich auch noch die Skirt-Bahn mit einrechnen muß.
Wenn Skirt kleiner ist, wird auch der Sicherheitsbereich kleiner.

Grüße Jörg


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Re: Cura - Probleme mit "Print one at a time"
13. November 2014 19:16
Hi,
mir ist aufgefallen, dass bei den Machine Settings
ein Hake bei Machine Center 0,0 gesetzt ist.
Ist das So richtg?
Gruss
Helmut

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.14 19:16.
Re: Cura - Probleme mit "Print one at a time"
14. November 2014 03:35
Hi Helmut,

das sollte für das Problem hier egal sein, da Cura der Slicer und GCode Sender ist. Die Teile werden, wie auf der Bettvorschau, entsprechend in GCode umgesetzt und dann gedruckt, da ist dann auch G1 Y/X-100 enthalten, wo bei uns für diese Position dann Y/X0 steht.
Aber in der Tat wäre zu klären, wie seine Koordinaten auf dem Bett sind, also sprich was wo ist, um zu schauen, ob Cura in der Y-Richtung Spiegelverkehrt verfährt.
Dies kann man, wenn noch nicht geschehen, mit der PronterfaceGUI in Cura (unter Files/Preferences einstellen) testen. Man hat dann bei dem GCodesender eine Pronterface ähnliche Steueroberfläche zur Verfügung.

@Leo, ach ja, bei Y sind 30 und 110 auch verkehrt eingetragen, wenn ich deine Zeichnung richtig deute, läßt darauf schliessen das es Spiegelverkehrt ist. Nach vorne erwartest du 110 hast den Wert aber bei Ymin eingetragen und 30 bei Ymax.
Wenn du Y+100 verfährst, sollte das Druckbett auf dich zukommen, wenn du X+100 verfährst, dann sollte der Kopf von Links nach Rechts verfahren.

Grüße Jörg

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.14 03:47.


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Re: Cura - Probleme mit "Print one at a time"
14. November 2014 15:37
Hi Jörg,

danke.

Liebe Grüße
Helmut
Re: Cura - Probleme mit "Print one at a time"
16. November 2014 18:47
Danke für die vielen Antworten. Ja, der Haken bei "Machine Center 0,0" stimmt so. Wenn der Haken weg ist, werden in Cura zentrierte Drucke in der ganz vorderen linken Ecke gedruckt (die Y-min, X-max enspricht)

Schaut euch am besten mal direkt die Bilder im Anhang an.

Die Endstops von den Achsen sind für Y-Richtung vorne, X-Richtung rechts und Z-Richtung oben angebracht.
Wenn ich mit Ponterface an minimale Stelle fahre (also auf "-x" und "-y" klicke bis sich nichts mehr bewegt), dann fährt der Druckkopf in die hintere rechte Ecke ganz runter, da sich das Druckbett nach vorne bewegt und der Extruder nach rechts.

Der Druckkopf ist nach vorne hin am größten (die 110mm), wegen dem Lüfter. Das sollte ja der Wert sein, den ich bei Richtung zu "Minimal Y" eintragen muss.
Auf die linke Seite hin ist der Druckkopf 50mm. Aber wie dem auch sei, ich habs auch anders herum ausprobiert, das Problem scheint wo anders begraben zu sein.

Was mir auch aufgefallen ist: Beim Start von Cura befindet sich das Koordinantensystem in der vorderen linken Ecke. Wenn ich die Ansicht aber so drehen will, dass es mit dem späteren Druck übereinstimmt, muss das Koordinatensystem in die hintere rechte Ecke. Das würde auch erklären, warum der Drucker vorne links anfängt, Cura aber denkt er würde hinten rechts anfangen (so wies ja optimal wäre).


Das erklärt allerdings nicht, warum Cura in keine einzige Richtung den Schatten in einem Abstand von 110mm anzeigt. Kann es sein, dass nur die "relevanten/kleinsten" Maße anzeigt werden (also nur die 2x 30mm, die 50mm und 110mm werden weggelassen, weil sie sowieso keine Rolle spielen)?

Ich glaub jetzt hab ich das Problem erst richtig begriffen: Mein Drucker hat ne Links/Rechts-Schwäche grinning smiley

Edit:
Quote

das sollte für das Problem hier egal sein, da Cura der Slicer und GCode Sender ist.
Normalerweise speichere ich den Code auf eine SD Karte und starte mit Pronterface den Druck. Manchmal, bei kleineren Drucken nehme ich auch direkt Pronterface um die Daten zum Drucker weiter zu leiten.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.14 02:02.
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Re: Cura - Probleme mit "Print one at a time"
17. November 2014 04:41
Hi Leo,

du bist auf dem richtigen Weg, es ist wichtig zu wissen, wo Cura seinen Nullpunkt und der Mendel90 seinen hat.
Wie schon oben geschrieben, sind deine Koordinaten anders als bei Cura und wie sie dort erwartet werden.
Jetzt liegt es an Dir, wie du weiter machst!
Cura hat X und Y=0 Vorne Links, Der Mendel Rechts Hinten = 0. Also eigentlich nur die Werte von Ymin (war 110>30) nach Ymax (war 30>110) und umgekehrt. Einziger Schönheitfehler, das was Cura nach vorne anzeigt, wird dann während des Drucks nach hintenschauenspinning smiley sticking its tongue out, also von der Ansicht nur 180° gedreht.

Und ja, wie auch oben schon geschrieben, sind die Ymax von 110 uninteressant, da er von Ymax nach Ymin die Teile Drucken würde und somit der Lüfter die bereits gedruckten Teile nicht berühren kann, da sie auf der Lüfter abgewandeten Seite liegen. Somit gelten nur die Ymin Werte für die bereits gedruckten Teile auch bei Ymax, hoffe das war verständlich genug.


Quote

Edit:
Quote

das sollte für das Problem hier egal sein, da Cura der Slicer und GCode Sender ist.
Normalerweise speichere ich den Code auf eine SD Karte und starte mit Pronterface den Druck. Manchmal, bei kleineren Drucken nehme ich auch direkt Pronterface um die Daten zum Drucker weiter zu leiten.

Das ist dann auch egal, da das Angezeigte entsprechend dem Gcode mit dem Mittelnullpunkt aus Cura generiert wird. Ob das dann nur über Pronterface alas Datei dann auf der SD-Karte gespeichert wird iss schnuppe. Wichtig ist, dass die angezeigte/verarbeitete STL entsprechend auch aus dem selben Programm, den GCode generiert und das ist hier der Fall.

Grüße Jörg

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.14 04:48.


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