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FSR Auto-Bed-Leveling-System

geschrieben von Glatzemann 
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 04:36
Ich hab am Wochenende auch ABL in meinen überarbeiteten alten Drucker eingebaut.
Tatsächlich ist es etwas unübersichtlich geworden was das Projekt angeht.
Diverse verschiedene Stempelvatianten mit und ohne Gummieinlage sowie wenig Infors zum Vorgehen beim Inbetriebnehmen usw.

Ich hab mich aber durchgefuchst und kann sehr einfach kleine Gewichte die ich aufs Bett lege erkennen.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin sehr Dankbar für die ganze Arbeit die hier von einigen Forenmitgliedern geleistet wurde.
Dokumentation kostet eben auch Zeit.
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 08:52
@Chaosstifter: Da gebe ich dir vollkommen recht :-( Das ist ein Zustand der mir auch nicht gefällt, aber Doku ist tatsächlich sehr, sehr viel Arbeit, zu der ich momentan kaum komme. Wenn hier jemand einen "Gastbeitrag" oder so schreiben möchte (gerne auch nur ein Draft), dann ist dies mehr als Willkommen und sehr hilfreich. Ich veröffentliche das dann gerne unter RepRapTools.de als "offizielle" Dokumentation.


Eben habe ich - da dies ja schon mehrfach Thema war - eine neue Version der DEV-V2 Firmware auf Github veröffentlicht. In dieser Version können die Schwellwerte der einzelnen Sensoren, die zu einem Schaltvorgang des Endstop-Ausgangs führen, individuell je Sensor festgelegt werden.

ACHTUNG Ich habe diese Version der Firmware noch nicht intensiv getestet und kann daher nicht sagen, wie sich diese mit echter Hardware verhält. Ich gehe nicht davon aus, daß hier grobe Fehler eingebaut wurden, aber sicher ist sicher. Daher bitte die Version mit etwas Vorsicht testen bzw. ausprobieren.

Durch diese Änderung wird die Version der EEPROM-Datenstruktur auf v5 aktualisiert und die zusätzlichen Sensor-Schwellwerte hinzugefügt. Der bisherige Schwellwert wird für Sensor 1 verwendet und die restlichen mit diesem Wert initialisiert. Die Änderung ist abwärtskompatibel. Wenn ihr also auf eine vorherige Version der Firmware wechselt (mit der v4 EEPROM Struktur), so wird einfach weiter der Wert von Sensor 1 verwendet.

Gesetzt werden können die Werte mit den folgenden Configuration Keys über M800:

  • triggerThreshold - setzt den gleichen Wert für alle drei Sensoren
  • trigger1Threshold - setzt den Wert für Sensor 1
  • trigger2Threshold - setzt den Wert für Sensor 2
  • trigger3Threshold - setzt den Wert für Sensor 3


Ich habe noch eine Idee zur Ausgabe des Endstop-Status gehabt: Ich könnte hier auf Wunsch auch die Sensor-Debug-LEDs als Statusanzeige verwenden (gerne auch konfigurierbar). Standardverhalten ist ja, daß diese den Druck auf den jeweiligen Sensor anzeigen. Ich könnte mir hier noch drei zusätzliche Modi vorstellen:

  • Sensor-LEDs komplett abgeschaltet
  • Sensor-LEDs zeigen Druck durch Helligkeit an. Wenn der Endstop-Ausgang durchgeschaltet ist, flackern alle Sensor LEDs sehr schnell.
  • Alle Sensor-LEDs flackern während der Endstop-Ausgang durchgeschaltet ist. Druck wird nicht angezeigt.

So könnte man auf den Anschluss einer zusätzlichen LED verzichten, wenn der Endstop-Status "extern" angezeigt werden soll.


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Microsoft MVP in den Kategorien DirectX/XNA * Visual C++ * Visual Studio and Development Technologies seit 2011

  • Mein Erster (RAMPS 1.4, Selbstbau WolfStrap-Derivat mit Linearführungen, Wade Extruder und E3D lite6 Hotend)
  • Cub44 (Selbstbau Dual Wire Gantry Derivat mit Zahnriemen und Linearschienen, RADDS 1.5 und DUE, Custom Hotend - E3D like, Compact Bowden Extruder)
  • HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
  • P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 09:05
Quote
Glatzemann

Eben habe ich - da dies ja schon mehrfach Thema war - eine neue Version der DEV-V2 Firmware auf Github veröffentlicht.

  • Alle Sensor-LEDs flackern während der Endstop-Ausgang durchgeschaltet ist. Druck wird nicht angezeigt.

So könnte man auf den Anschluss einer zusätzlichen LED verzichten, wenn der Endstop-Status "extern" angezeigt werden soll.

Das wird heute Abend gleich mal getestet. smiling smiley

Die Idee mit den LED-Modi finde ich gut, aber warum flackern lassen als Anzeige für den Endstop-Ausgang? An/Aus wäre da doch besser, oder?

Gruß Pieps
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 09:17
Das Flackern, damit man das nicht mit dem Sensor-Druck verwechselt.

Vielleicht sind dann die folgenden vier Modi sinnvoll:

  • Sensor-LEDs zeigen den Druck auf den jeweiligen Sensor an (aktueller Stand)
  • Sensor-LEDs komplett abgeschaltet
  • Sensor-LEDs zeigen Druck durch Helligkeit an. Wenn der Endstop-Ausgang durchgeschaltet ist, flackern alle Sensor LEDs sehr schnell. Das Flackern dient der Unterscheidung zwischen Druckwert und Endstop-Schaltung.
  • Alle Sensor-LEDs leuchten während der Endstop-Ausgang durchgeschaltet ist. Druck wird nicht angezeigt.

Während des Kalibriervorgangs (nach dem Einschalten oder nach einem Druck auf den Kalibriertaster) blinken die Sensor-LEDs reihum auf, solange der Kalibriervorgang im Gange ist. Das könnte ich auch auf Wunsch abschaltbar machen, falls das jemand haben möchte :-)


@Pieps: Werden bei dem aktuellen Stand in deinem Repetier-Fork eigentlich die Rückmeldungen eines einzelnen I2C-Kommandos an das FSR Board korrekt ausgelesen?


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Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 09:48
Quote
Glatzemann

@Pieps: Werden bei dem aktuellen Stand in deinem Repetier-Fork eigentlich die Rückmeldungen eines einzelnen I2C-Kommandos an das FSR Board korrekt ausgelesen?
Wollte erst schreiben, nein. Ich habe aber noch mal nachgeschaut.

FSR.cpp:
    // Awaiting at least a 0-Byte for no feedback.
    HAL::i2cStart(FSR_I2C_PORT  << 1 | I2C_READ);

    uint8 c = HAL::i2cReadAck();

    while(c != 0) {
    	// Write out on Serial device
    	HAL::serialWriteByte(c);

    	// read next byte
    	c = HAL::i2cReadNak();

    }

HAL::i2cStop();

ist also mit drin.

Das mit dem Mischbetrieb (3. Modus) der LED finde ich genial.

PS: Repetier/Branch=fsr-board

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.16 09:49.
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 10:06
Genau wegen dem Code hatte ich nämlich gefragt :-) Ich teste das dann mal die Woche... Ich will das mal ein wenig komfortabler gestalten und dafür mal eine Anleitung schreiben, da das mit dem FTDI ja etwas nervig ist. Ich komme bei meinem Drucker nämlich mittlerweile auch nur noch schwer ans FSR-Board und wenn ich in den nächsten Tagen das Gehäuse für die Elektronik fertig habe, ohne Schrauben gar nicht mehr...

Das mit den LEDs baue ich dann mal so in den DEV-V2 ein, vielleicht heute Abend schon...


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Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 10:08
Hallo Glatzemann,

ich weiß nicht ob du das schon verfolgt hast. Deshalb frage ich vorher.

Laut Spezifikation ist der Widerstand des FSR linear zum Gewicht (Figure 1). Und in der Spezifikation wird sogar eine Formel für die Spannung angegeben.

(Figure 3)
Vout = Rm * V+ / (Rm + Rfsr)

Eigentlich wollen wir doch, dass eine möglichst gleiche Gewichtsbelastung auslöst. Dann könnte man doch selbst den Triggerthreshold berechnen und nur noch die Gramm eingeben.

Nur mal so als Idee. Oder hast du das schon verworfen, weil es nicht funktioniert?

Gruß

Pieps
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 10:29
Ja, habe ich schon gesehen, aber irgendwie "verworfen".

Mit der Formel aus dem Datenblatt bekommen wir einen Spannungswert zwischen 3.3V/5V und ca. 1.6V (aufgrund von Rm). Diesen könnte man dann ganz einfach auf ein Gewicht bzw. eine Kraft mappen.

Stand jetzt kommt der geglättete ADC-Raw-Wert zwischen 0 und 1024 raus. Diesen könnte man auch direkt auf den Bereich 100g bis 10000g mappen.

Wäre vielleicht einen Versuch wert damit ein wenig zu spielen und mal zu schauen, ob man das dann einfacher eingestellt bekommt. Eine bekannte Einheit für die Sensorwerte und/oder den Threshold fände ich jedenfalls handlicher.


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Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
17. October 2016 14:20
Quote
Glatzemann
  • Sensor-LEDs zeigen den Druck auf den jeweiligen Sensor an (aktueller Stand)
  • Sensor-LEDs komplett abgeschaltet
  • Sensor-LEDs zeigen Druck durch Helligkeit an. Wenn der Endstop-Ausgang durchgeschaltet ist, flackern alle Sensor LEDs sehr schnell. Das Flackern dient der Unterscheidung zwischen Druckwert und Endstop-Schaltung.
  • Alle Sensor-LEDs leuchten während der Endstop-Ausgang durchgeschaltet ist. Druck wird nicht angezeigt.

Hallo Roland,

also grundsätzlich finde ich deine Idee gut, jedoch gucke ich zwischendurch immer noch mal auf die Sensor-LEDs. Ausschalten finde ich daher blöd. Flackern ggf., die Frage ist, wie lange sollen sie flackern? Meine "Kontakt-LED" blitzt nur ganz kurz auf, da ich die Zeit des Kontakt auch ziemlich stark gesenkt habe...

Konfiguration über I2C wäre wirklich grandios!!!!

Gruß
Sven
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
18. October 2016 17:05
Mich würde allgemein mal der Aufbau des Druckbettes interessieren.
Wenn dazu jemand ein paar Bilder hat und eventuell den Aufbau kurz beschreiben könnte, wäre das sehr hilfreich.
Eventuell gibt es ja auch schon eine Dokumentation dazu. Habe sie allerdings nicht gefunden.

Vielen Dank.

Gruß Ronny
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 03:52
Hey,
also bei mir ist das ganze eigentlich recht simpel, bin aber auch noch am tüfteln.

Mein Aufbau ist folgender (Sparkcube):
Habe eine Alu Grundplatte von Gonzoh, dann die gedruckten Hülsen geschraubt in welche ich zuerst den Sensor gelegt und dann eine Silikonscheibe drauf gelegt. Die Stempel werden an das Heizbett geschraubt und in die Stempel dann in die Hülsen gestellt.

So der Minimalaufbau. Einige arbeiten hier noch mit Federn oder noch komplexer. Das ist lediglich mein erster Aufbau. Keep it simple smiling smiley

Grüße
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 03:56
Das ist auch der Aufbau, den ich bei meinem Cub44 (der dem Sparkcube beim Heizbett ähnlich ist) hatte. Mit einer Ausnahme: Ich habe bessere Erfahrung gemacht, wenn ein Silikonplättchen über und eines unter dem Sensor ist.

Bei meinen HexMax habe ich es aufgrund der Tatsache, das es ein Delta ist, etwas anders gemacht. Die Hülsen habe ich auf die Grundplatte geschraubt. Darauf liegt eine Lage Isolierwolle. Am Heizbett sind die PEEK-Stempel verschraubt und diese liegen dann einfach in den Hülsen. Die Isolierwolle ist so dick, daß das Heizbett darauf aufliegt und die Sensoren ein wenig entlastet werden. Auch hier habe ich Silikonplättchen über und unter dem Sensor verbaut.


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Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 07:19
Übrigens hier noch mal kurz der Hinweis: Die aktuelle Version DEV-V2 der Firmware, die auf GitHub zu finden ist, wurde nun erfolgreich auf zwei FSR Boards getestet. Größte Änderung darin ist, daß man den Auslöseschwellwert aller drei Sensoren individuell einstellen kann. Dies ist zum einen für die ganzen Leute, die ein kleines Ungleichgewicht im Druckbett haben (also eigentlich alle) und zum anderen für Fridi (allerdings noch nicht ganz fertig). Er möchte das FSR Board recht kreativ verwenden: Einen Sensor als Z-Probe und die restlichen beiden Sensoren für einen CNC-Tastkopf verwendet werden. Dafür bekommt er von mir drei individuell durchschaltende Endstop-Ausgänge.

Wer also Lust hat die neue Version mal zu testen (bitte mit ein wenig Vorsicht) und hier kurz Feedback zu geben, ist herzlich dazu eingeladen...


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Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 08:49
Quote
Glatzemann
Übrigens hier noch mal kurz der Hinweis: Die aktuelle Version DEV-V2 der Firmware, die auf GitHub zu finden ist, wurde nun erfolgreich auf zwei FSR Boards getestet. Größte Änderung darin ist, daß man den Auslöseschwellwert aller drei Sensoren individuell einstellen kann. Dies ist zum einen für die ganzen Leute, die ein kleines Ungleichgewicht im Druckbett haben (also eigentlich alle) und zum anderen für Fridi (allerdings noch nicht ganz fertig). Er möchte das FSR Board recht kreativ verwenden: Einen Sensor als Z-Probe und die restlichen beiden Sensoren für einen CNC-Tastkopf verwendet werden. Dafür bekommt er von mir drei individuell durchschaltende Endstop-Ausgänge.

Wer also Lust hat die neue Version mal zu testen (bitte mit ein wenig Vorsicht) und hier kurz Feedback zu geben, ist herzlich dazu eingeladen...

Ich konnte das schon gestern testen und war überrascht, wie gut sich damit das Bett nivellieren läßt.

Ich habe an den 3 Sensoren ein kleines Gewicht (ca. 80g) genommen und so lange jeden einzelnen Wert verändert, bis das Aufstellen des Gewichts gerade so auslöst. Damit war mein Bett danach endlich halbwegs genau ausgerichtet.

Dabei habe ich aber erkannt, dass der Widerstandswert nicht in Relation mit dem Triggerthreshold steht:

Sensor1 684, trigger 65
Sensor2 702, trigger  40
Sensor3 564, trigger 36

Solange das Bett bei Druck nicht nach weiter nach unten gedrückt werden kann, ist das sicherlich egal. Bei meiner Konstruktion sind aber ein paar 10tel je nach Druck, bei der das Bett sich nach unten drücken lässt.

@Glatzemann: Einen Fehler hatte ich gestern noch nach vielen M800 Ktrigger... hat er plötzlich nicht mehr den Namen erkannt. Als Ausgabe habe ich dann zwei ? gesehen und der Wert war nicht gesetzt. Ist nach Reset wieder weg gewesen. Ansonsten weiterhin sehr stabil - ich nutze aber aktuell nur die Sensorlogik.

Gruß
Pieps
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 08:55
Ich habe nun auch die aktuelle Version DEV-V2 eingespielt. Läuft soweit problemlos. Momentan spiele ich gerade etwas mit der I2C Anbindung an Repetier. Habe den Branch von Pieps geladen und an die aktuellste Repetierversion angepasst. Ich habe sämtliche Änderungen die auch der I2C Patch enthält entsprechend ergänzt, bzw. überprüft. Kompiliert ist mit Arduino Studio 1.6.12. Jetzt habe ich folgende Probleme: ergänze ich den Befehl M920 in Repetier wird der String nach Befehlseingabe M920 nicht erkannt. Verwende ich den bestehenden Befehl M117 und ändere den Code entsprechend ab, klappt die I2C Kommunikation Richtung FSR Board. Die Rückmeldung vom FSR Board klappt leider gar nicht. Sobald ich den entsprechenden Code aktiviere bekomme ich alle 2-3s einen Reset durch den Watchdog, auch wenn ich ihn in der Configuration deaktiviere. Vielleicht sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht confused smiley

Ansonsten habe ich bei mir noch eine Kalibrierung per M801 in die FSR Firmware eingefügt. Finde ich ganz praktisch, daher als Vorschlag für alle. Außerdem ein großes Lob an alle Beteiligten für das tolle Projekt thumbs up

Anbei mein Code:

FSR Firmware:
    case 801:   // Calibration
      startCalibration();
     break;

Repetier: Commands.cpp
//************** M117 Original *****************************
/*            
        case 117: // M117 message to lcd
            if(com->hasString()) {
                UI_STATUS_UPD_RAM(com->text);
#if JSON_OUTPUT && defined(WRITE_MESSAGES_To_JSON)
				Com::printF(PSTR("{\"message\":\""),com->text);
				Com::printFLN(PSTR("\"}"));
#endif				
            }
            break;
*/
//***********************************************************

//************** M117 FSR Board I2C *****************************            
        case 117:
            if(com->hasString()) {
                FSR::i2cSendString(com->text);
                Com::printFLN(PSTR("FSR I2C Command: "),com->text);
            } else {
                Com::printF(PSTR("No FSR Board command found"));
            }
            break;            
//***********************************************************



        case 920:
            if(com->hasString()) {
                FSR::i2cSendString(com->text);
                Com::printFLN(PSTR("FSR I2C Command: "),com->text);
            } else {
                Com::printF(PSTR("No FSR Board command found"));
            }
            break;

Repetier gcode.cpp
        case 'M':
        case 'm':
        {
            M = parseLongValue(pos) & 0xffff;
            params |= 2;
            if(M > 255) params |= 4096; //255
            // handle non standard text arguments that some M codes have
//*********************************************************************************** FSR I2C: M920 ergänzt *************            
            if (M == 20 || M == 23 || M == 28 || M == 29 || M == 30 || M == 32 || M == 36 || M == 117 || M == 920)
            {
                // after M command we got a filename or text
                char digit;
                while( (digit = *pos) )
                {
                    if (digit < '0' || digit > '9') break;
                    pos++;
                }
                while( (digit = *pos) )
                {
                    if (digit != ' ') break;
                    pos++;
                    // skip leading white spaces (may be no white space)
                }
                text = pos;
                while (*pos)
                {
//*********************************************************************************** FSR I2C: M920 ergänzt *************  
                    if((M != 117 && M != 920 && M != 20 && *pos==' ') || *pos=='*') break;
                    pos++; // find a space as file name end
                }
                                *pos = 0; // truncate filename by erasing space with null, also skips checksum
                waitUntilAllCommandsAreParsed = true; // don't risk string be deleted
                params |= 32768;
            }
            break;
        }

Repetier: FSR.cpp
void FSR::i2cSendString( char *gcode) {

	// initialize i2c bus wor writing
    HAL::i2cStart(FSR_I2C_PORT  << 1 | I2C_WRITE);

    while (*gcode != 0) {
      HAL::i2cWrite(*gcode++);
    }
    // Send a string termination
    HAL::i2cWrite(0);

    HAL::i2cStop();

//***************** Rückmeldung I2C **********************
    // Awaiting at least a 0-Byte for no feedback.
//   HAL::i2cStart(FSR_I2C_PORT  << 1 | I2C_READ);
//
//    uint8_t c = HAL::i2cReadAck();
//
//    while(c != 0) {
//      // Write out on Serial device
//      HAL::serialWriteByte(c);
//
//      // read next byte
//      c = HAL::i2cReadNak();
//      
//      //HAL::pingWatchdog();
//    }
//
//    HAL::i2cStop(); 
//**********************************************************
}

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.16 09:28.


Mein erster Drucker: Sparkcube XL, Sparklab Extruder, E3D V6 (ABS, PETG) + E3D lite (PLA) mit Skimmy´s Magnet-Schnellwechselsystem, FSR ABL, DPP, RADDS + RAPS 24V
Mein Zweiter: Thomas V2, [forums.reprap.org], Eigenbau Dual X, Linearführungen, Z-Achse mir Riemenantrieb, RADDS + RAPPS + DM542, 48V, Repetier
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 12:25
Cool. Magst du vielleicht nen Pull Request für die Calibration Änderung machen? Hatte das auch auf meiner Liste...


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  • P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

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Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 12:53
Quote
twi127
Ich habe nun auch die aktuelle Version DEV-V2 eingespielt. Läuft soweit problemlos. Momentan spiele ich gerade etwas mit der I2C Anbindung an Repetier. Habe den Branch von Pieps geladen und an die aktuellste Repetierversion angepasst. Ich habe sämtliche Änderungen die auch der I2C Patch enthält entsprechend ergänzt, bzw. überprüft. Kompiliert ist mit Arduino Studio 1.6.12. Jetzt habe ich folgende Probleme: ergänze ich den Befehl M920 in Repetier wird der String nach Befehlseingabe M920 nicht erkannt. Verwende ich den bestehenden Befehl M117 und ändere den Code entsprechend ab, klappt die I2C Kommunikation Richtung FSR Board. Die Rückmeldung vom FSR Board klappt leider gar nicht. Sobald ich den entsprechenden Code aktiviere bekomme ich alle 2-3s einen Reset durch den Watchdog, auch wenn ich ihn in der Configuration deaktiviere. Vielleicht sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht confused smiley
Ich habe gerade mal die Repetier/Master Änderungen in den Branch gezogen und noch Debug hinzugefügt, um besser zu erkennen, ob der Befehl auseinander geschnitten wird.

Vorhin hatte ich das wieder, dass ein M920 M111 P6 auseinander geschnitten wurde und vermute Repetier dahinter. Ich bin dann kurzerhand auf die serielle Console von Arduino ausgewichen. Das klappte dann.

Wenn der I2C verpolt ist (SCL<->SLA), dann bleibt er beim Lesen hängen. Schreiben kann er aber eigentlich.

Habe es mit den aktuellen Sourcen geprüft. Bei mir läuft es. Aber vielleicht gibt es ja doch eine Konstellation, die Repetier aus dem Tritt bringt. Könntest du den aktuellen fsr-Branch auschecken und testen? Der hat auch die letzten Änderungen vom Repetier enthalten.

Gruß
Pieps
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 12:58
Da ich momentan mal wieder versuche mein ABL zum laufen zu bringen habe ich 2 kurze Fragen.

INFO:sensor 0
INFO:is_triggered: 0 is_calibrating: 0
INFO:short_average: 928 long_average: 929
INFO:sensor 1
INFO:is_triggered: 0 is_calibrating: 0
INFO:short_average: 955 long_average: 955
INFO:sensor 2
INFO:is_triggered: 0 is_calibrating: 0
INFO:short_average: 933 long_average: 933

Steht bei mir aktuell. Nur leider kann ich mit diesen Werten absolut nichts anfagen. Was sagen mir diese und wo müssen sie so typischerweise eigentlich liegen?

Desweiteren wollte ich mal mit der Empfindlichkeit etwas experimentieren, um eventuell damit ein besseres bzw. überhaupt brauchbares Ergebnis zu erzielen.
longAverageBufferTime = 5000;
defaultEndstopMinHighMs = 500;
trigger1Threshold = 14;
trigger2Threshold = 14;
trigger3Threshold = 14;

Dies ist ja die Standardeinstellung. Ich gehe davon aus, dass ich den Threshold verändern muss. Bevor ich aber jetzt fröhlich Werte verändern, ist nun ein großer oder kleinerer Wert besser?
Kann ich die Werte, wie in RADDS, auch über die Console im EEPROM Speichern, Testen und bei gefallen in die Config schreiben?

Und wie kann ich überprüfen (außer am gelevelten Board) ob sich meine Wert bessern oder schlechtern?

Sorry für die Anfängerfragen, versuche das ganze nur einfach bisschen besser zu verstehen und evtl. irgendwann auch mal einen sinnvollen Input zu leisten.

Vielen Dank

Basti

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.16 13:05.
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 13:17
Quote
BastiPF

Steht bei mir aktuell. Nur leider kann ich mit diesen Werten absolut nichts anfagen. Was sagen mir diese und wo müssen sie so typischerweise eigentlich liegen?


Und wie kann ich überprüfen (außer am gelevelten Board) ob sich meine Wert bessern oder schlechtern?

Sorry für die Anfängerfragen, versuche das ganze nur einfach bisschen besser zu verstehen und evtl. irgendwann auch mal einen sinnvollen Input zu leisten.

Die Werte liegen zwischen 0 (nichts liegt auf) und 1024(bestimmt >10Kg).

Wenn bei kurzzeitigem Druck der Wert sich erhöht wird der Endstop ausgelöst, wenn der Triggerthreshold überschritten wird.

Bei deinen Werten wirst du vermutlich nur noch nach unten gehen können (vermutlich um 8). Das bekommst du am besten mit
M111 P7
heraus. Dabei wird die Differenz angezeigt. Einfach mit dem Druck, der Auslösen soll auf das Bett drücken und ablesen.
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 14:32
@ Roland: Danke. Pull Request ist gestellt.

@ Pieps:
Also ich habe nochmals alles getestet und deinen aktualisierten Fork heruntergeladen. Anschließend habe ich meine Config + Pin in das Verzeichnis kopiert und alles hochgeladen. Es funktioniert leider nicht mit M920. Kopiere ich den Code nach M117 hoch, klappt alles. Repetier scheint hier irgendetwas durcheinanderzubringen. Eigentlich sollte der Parser funktionieren, da ja M920 entsprechend in gcode.cpp ergänzt ist. Anbei mein Log hierzu:


Außerdem habe ich die I2C Rückinfo nochmals getestet. Mein I2C Anschluss passt. Pole ich um, klappt auch das Senden ans FSR Board nicht mehr, bzw. es wird gesendet, aber das FSR macht nichts. Nach wie vor hänge ich bei aktivem Code in einer Reset Schleife per Watchdog. Anbei das Log:


Ach ja, ich verwende ein RADDS Board.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.16 14:35.


Mein erster Drucker: Sparkcube XL, Sparklab Extruder, E3D V6 (ABS, PETG) + E3D lite (PLA) mit Skimmy´s Magnet-Schnellwechselsystem, FSR ABL, DPP, RADDS + RAPS 24V
Mein Zweiter: Thomas V2, [forums.reprap.org], Eigenbau Dual X, Linearführungen, Z-Achse mir Riemenantrieb, RADDS + RAPPS + DM542, 48V, Repetier
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Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 15:11
Danke für die Rückinfo.

Mhh... der Parser trennt die Commandos. Ich versuche das morgen noch mal nachzustellen. Eigentlich soll der Code in der Command.cpp genau das verhindern.

Rückkanal funktioniert schlicht nicht, weil es im FSR-Board keine Versenden via I2C gibt. Ich bin daran gescheitert, da der Puffer in der Wirelib nur 32 Zeichen groß ist. Ich habe es nur geschafft 1 Print in den Stream zu schicken.

PS: Der Communicationtimeout kommt scheinbar vom M920. Er hat ans fsr IP:... gesendet. Vorher scheint er im Buffer noch den M920 zu haben. Das ist ein Anhaltspunkt.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.16 15:18.
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
19. October 2016 16:01
Quote
Pieps

Dabei habe ich aber erkannt, dass der Widerstandswert nicht in Relation mit dem Triggerthreshold steht:

Sensor1 684, trigger 65
Sensor2 702, trigger  40
Sensor3 564, trigger 36

Solange das Bett bei Druck nicht nach weiter nach unten gedrückt werden kann, ist das sicherlich egal. Bei meiner Konstruktion sind aber ein paar 10tel je nach Druck, bei der das Bett sich nach unten drücken lässt.

Hey,

habe auch gerade mal die neue Version installiert und probiere gerade ein wenig herum, so richtig glücklich macht mich das noch nicht (liegt aber nicht an der neuen Version!!!!).

@Pieps: Mich wundern die relativ hohen triggerThreshold. Ich habe gerade Auf 42 (alle Sensoren), da ich sonst noch öfter das Problem habe, dass Auslösungen beim Verfahren des Betts passieren. Jedoch sehe ich auch, dass das Bett bei einem Trigger durch die Düse deutlich nach unten gedrückt wird. Ich denke, triggerThreshold ist noch zu hoch, bei niedrigerem hab ich Auslösungen beim Verfahren der x- und y-Achse. Problem ist, dass die Auslösungen noch "anliegen", wenn er mit dem Probing anfängt.

Optimal wäre in der FW zu konfigurieren, dass er das Probing erst anfängt, sobald der Kontakt in Ruhe ist! Meint ihr, hier besteht eine realistische Möglichkeit das zu programmieren?

Alternativ könnte man das Problem in den Griff bekommen, wenn ich nach einer Auslösung den Kontakt wieder in Ruhe bringe (defaultEndstopMinHighMs) und danach für x-Sekunden (2 Sekunden??) sperre?

Oder bin ich einfach zu ungeduldig?

Gruß
Sven
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
20. October 2016 05:42
Nachdem jetzt gutes Feedback gekommen ist, ich noch ein paar Bugs behoben habe und das letzte Release schon eine ganze Weile her ist, habe ich gerade einen ersten Release Candidate der Firmware v2 veröffentlicht.

Der Changelog dieser Version:

  • viele Fehler behoben
  • Speicherverbrauch optimiert
  • M801 Kommando um den Kalibriervorgang über das serielle Interface zu starken (Dank an twi127)
  • Debug-Ausgaben per M-Code hinzugefügt (Dank an Pieps)
  • verbesserte Z-Probe Tastungserkennung
  • Sensor Schwellwerte pro Sensor einstellbar
  • Heizbett Temperaturanzeige via RGB-LEDs bzw. RGB-Lichtleisten (alias "Lightshow")
  • Einstellen der RGB-LED/-Lichtleisten Farbe per M-Code (Dank an Pieps)
  • Alarm-Ausgang wird nun aktiviert, wenn die Thermistor-Temperatur einen konfigurierbaren Schwellwert überschritten hat
  • einige weitere Kleinigkeiten

Ich würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere weiter Feedback zu dieser Version geben würde. Wenn bis Ende nächster Woche keine groben Fehler mehr für diese Version gemeldet werden, schließe ich die Entwicklung der v2 ab, veröffentliche die finale Version und schließe den DEV-V2 Branch auf GitHub. Die weitere Entwicklung findet nun im DEV-V3 Branch statt, den ich in Kürze auf GitHub veröffentlichen werde.

Wie ihr seht ist dies kein totes Projekt. Ich versuche hier auch noch nach Auslieferung der Hardware Support in Sachen Firmware etc. zu liefern. Sowas ist in der heutigen Zeit ja nicht mehr unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Danke auch an die ganzen Helfer, die hier im Forum Tipps und Tricks geben, die fleißig testen und die auch Codespenden beigesteuert haben. Ich freue mich sehr, daß sich hier eine kleine Community gebildet hat. Das ist echt eine tolle Sache.

Falls jemand noch an Hardware interessiert ist: Hier gibt es eine zweite Sammelbestellung...


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Microsoft MVP in den Kategorien DirectX/XNA * Visual C++ * Visual Studio and Development Technologies seit 2011

  • Mein Erster (RAMPS 1.4, Selbstbau WolfStrap-Derivat mit Linearführungen, Wade Extruder und E3D lite6 Hotend)
  • Cub44 (Selbstbau Dual Wire Gantry Derivat mit Zahnriemen und Linearschienen, RADDS 1.5 und DUE, Custom Hotend - E3D like, Compact Bowden Extruder)
  • HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
  • P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
20. October 2016 13:00
Das Problem liegt im Code des Repetier-Host und dem Binary Protokoll. Dort wird der Ascii-Befehl geparst und dort steht natürlich nicht drin, dass M920 wie M117 Text als Parameter übergibt. Repetier-Host selbst nimmt daher den Befehl auseinander und sendet ihn so an das Arduino. (Gcode.cs). Das läßt sich aktuell nur umgehen, indem man auf ASCII-Protokoll umstellt.

Quote
twi127

@ Pieps:
Also ich habe nochmals alles getestet und deinen aktualisierten Fork heruntergeladen. Anschließend habe ich meine Config + Pin in das Verzeichnis kopiert und alles hochgeladen. Es funktioniert leider nicht mit M920. Kopiere ich den Code nach M117 hoch, klappt alles. Repetier scheint hier irgendetwas durcheinanderzubringen. Eigentlich sollte der Parser funktionieren, da ja M920 entsprechend in gcode.cpp ergänzt ist. Anbei mein Log hierzu:


Außerdem habe ich die I2C Rückinfo nochmals getestet. Mein I2C Anschluss passt. Pole ich um, klappt auch das Senden ans FSR Board nicht mehr, bzw. es wird gesendet, aber das FSR macht nichts. Nach wie vor hänge ich bei aktivem Code in einer Reset Schleife per Watchdog. Anbei das Log:


Ach ja, ich verwende ein RADDS Board.

Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
20. October 2016 13:05
Quote
xsven80x
@Pieps: Mich wundern die relativ hohen triggerThreshold. Ich habe gerade Auf 42 (alle Sensoren), da ich sonst noch öfter das Problem habe, dass Auslösungen beim Verfahren des Betts passieren. Jedoch sehe ich auch, dass das Bett bei einem Trigger durch die Düse deutlich nach unten gedrückt wird. Ich denke, triggerThreshold ist noch zu hoch, bei niedrigerem hab ich Auslösungen beim Verfahren der x- und y-Achse. Problem ist, dass die Auslösungen noch "anliegen", wenn er mit dem Probing anfängt.

Optimal wäre in der FW zu konfigurieren, dass er das Probing erst anfängt, sobald der Kontakt in Ruhe ist! Meint ihr, hier besteht eine realistische Möglichkeit das zu programmieren?

Alternativ könnte man das Problem in den Griff bekommen, wenn ich nach einer Auslösung den Kontakt wieder in Ruhe bringe (defaultEndstopMinHighMs) und danach für x-Sekunden (2 Sekunden??) sperre?

Oder bin ich einfach zu ungeduldig?

Gruß
Sven

Ich habe Gegengewicht mit Silikonhülsen eingebaut. Hier ist ein Bild davon.

Das geht natürlich auch mit Federn, oder wie Glatzemann schreibt mit weicher Unterlage. Gleichzeitig Silikonplättchen, um nicht jedes geruckel auf die Sensoren zu übertragen.
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
20. October 2016 13:56
Quote
Pieps

Ich habe Gegengewicht mit Silikonhülsen eingebaut. Hier ist ein Bild davon.

Das geht natürlich auch mit Federn, oder wie Glatzemann schreibt mit weicher Unterlage. Gleichzeitig Silikonplättchen, um nicht jedes geruckel auf die Sensoren zu übertragen.

Hey...

zwei dünne Silikonplättchen (Back"papier" aus Silikon) habe ich bereits über und unter den Sensoren. Jedoch reicht das offenbar noch nicht.

Habe gerade mal den V2 RC1 installiert und das Gefühl, hier würde eine Auslösung "hängen" bleiben. Ich kann es gerade noch nicht so ganz deuten, daher sorry für diese schwammige "Fehlerbeschreibung", aber vielleicht hat das von euch auch jemand beobachtet? Kann natürlich auch an mir liegen!

Gruß
Sven
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
20. October 2016 18:00
Quote
xsven80x
Quote
Pieps

Ich habe Gegengewicht mit Silikonhülsen eingebaut. Hier ist ein Bild davon.

Das geht natürlich auch mit Federn, oder wie Glatzemann schreibt mit weicher Unterlage. Gleichzeitig Silikonplättchen, um nicht jedes geruckel auf die Sensoren zu übertragen.

Hey...

zwei dünne Silikonplättchen (Back"papier" aus Silikon) habe ich bereits über und unter den Sensoren. Jedoch reicht das offenbar noch nicht.

Habe gerade mal den V2 RC1 installiert und das Gefühl, hier würde eine Auslösung "hängen" bleiben. Ich kann es gerade noch nicht so ganz deuten, daher sorry für diese schwammige "Fehlerbeschreibung", aber vielleicht hat das von euch auch jemand beobachtet? Kann natürlich auch an mir liegen!

Gruß
Sven

Die Plättchen sind nur dafür da um Spitzen beim Auslesen zu reduzieren. Ich denke du meinst aber die Auslösung bei kleinem Druck. Schau mal wie deine Werte am Sensor sind und versuche auf um die 800 oder niedriger zu kommen. Nimm einfach einen Schwamm oder etwas weiches zum Testen und lege es zwischen Bett und Unterkonstruktion. Du wirst merken, dass du dann größere Änderungen bei kleineren Drücken hast.

Zum beobachteten Fehler. Ich denke ich weiß was du meinst. Was passiert wenn du eine längere Zeit mit M111 P6 ausgaben auf die serielle Console machst? Drück öfter mal auf das Druckbett. Wird die Ausgabe immer langsamer? Bekommst du komische Werte nach einiger Zeit?

Gruß
Pieps
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
20. October 2016 19:00
Hallo,

dieses "hängen" hatte ich auch, nachdem der Endstop ausgelöst wurde, wird er für eine längere Zeit nicht wieder freigegeben.
Durch einen Hinweis von Pieps habe ich folgende Änderung in der "Sensor.cpp" vorgenommen:

if (timeAccu > longAverageThreshold /*&& !is_triggered()*/)

Seitdem hab ich fast immer erfolgreiche Tastungen.

Außerdem hab ich die "HOMING_FEEDRATE" bei Marlin verlangsamt damit weniger Fehler auf die Stempel übertragen werden.
Und zusätzlich noch die Höhe vor der 2. langsamen Tastung erhöht (von 2 auf 6mm), damit in der Fahrzeit der Trigger wieder zur Ruhe kommen kann. Bei Marlin unter "Configuration_adv.h" und "Z_HOME_BUMP_MM".

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.16 19:01.
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
21. October 2016 02:43
Sehr guter Hinweis mit dem is_triggered. Ich habe mir hier nochmal intensiv Gedanken gemacht und bin nun auch zu dem Schluss gekommen, daß es besser ist, wenn diese Prüfung nicht drin ist.

Ich habe gerade einen zweiten Release Candidate veröffentlich, der dieses Problem behebt. Danke Karl77 fürs Testen.


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  • HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
  • P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)
Re: FSR Auto-Bed-Leveling-System
27. October 2016 13:58
Hallo zusammen,

im ursprünglichen Aufbau des FSR Systems (Hülse + Stempel + ggf Silikoneinlagen) war ich nicht glücklich. Der TriggerThreshold mit 40 war mir viel zu hoch. Ich konnte sehen, wie beim probing die Nozzle das Druckbett nach unten drückt und sich der Druckkopf ein wenig nach vorn neigt. Außerdem klappten vielleicht 50% der Messvorgänge, die anderen wurden durch ungewolltes Auslösen des Triggers, hervorgerufen durch die Bewegung der Achsen, unbrauchbar. Die Wiederholgenauigkeit war ebenfalls nicht befriedigend. So habe ich mir die letzten beiden Tage mal ein paar Gedanken gemacht und mal den Umgang mit SCad geübt.

Folgendes ist dabei herausgekommen:



Um zu diesem Ergebnis zu kommen, habe ich alle Tipps hier (vor allem Pieps Tipp, danke dafür) zusammen geworfen. Das eigentliche Gewicht des Heizbetts liegt nun auf dem Silikondämpfer. Dieser lässt sich mit Hilfe der Schrauben exakt kalibrieren, so dass ich nun auf allen 3 Sensoren einen Druck von ca. "550" habe. Außerdem schwankt der Wert maximal 3-4. Den TriggerThreshold habe ich nun bei allen 3 Sensoren auf 14 abgesenkt. Nun sehe ich, wie die Nozzle so gerade das Bett berührt, sich jedoch weder bewegt, noch das Bett nach unten drückt. Weiter habe ich keine Auslösung mehr beim Verfahren der Achsen.

Die Wiederholgenauigkeit finde ich ziemlich gut:

Probe 1: 4.25, 4.92, 4.98
Probe 2: 4.29, 4.95, 5.05
Probe 3: 4.25, 4.93, 5.02
and so on...

Da ich es nicht einschätzen kann, wäre ich für Hinweise dankbar, ob allgemein an den Teilen Bedarf besteht, dann würde ich sie natürlich zur Verfügung stellen.

Ich bin gerade ziemlich begeistert. Danke noch mal an Roland für diese super Umsetzung der Platine.

Gruß
Sven

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.16 13:59.
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