Carbon3D - Neuer oder alter Schuh?

Hiho

Bin jetzt über paar Verzweigungen auf den folgenden Link gestoßen:

Carbon 3D

Hab mal kurz im Forum gesucht und bisher nur bei den anderssprachigen Unterforen was gefunden, im deutschen Bereich noch nicht.

Mich hätte jetzt nur mal allgemein interessiert, ob das schon jemand gesehen hat, was ihr davon haltet etc.
Genial ausschauen tuts ja. Geht alles immer weiter Richtung Replikatoren aus Star Trek

Achja um Missverständnissen vorzubeugen: die ältesten Einträge die ich fand sind ausm September. Kann auch länger her sein. Nich dass ich hier jetzt iwas als neu anpreise was schon ewig existiert ^^

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.01.16 09:07.

Also mir ist das Verfahren bekannt und habe es auch schonmal live gesehen. Vorteil ist halt die Schnelligkeit und die Genauigkeit die möglich ist. Ebenso ist kein Support und daher eigentlich wenig bis gar keine Nacharbeit möglich.
Ich habe schonmal in einem SLA-Thread den Link geteilt, glaube aber dass der hier auch passt.

[3dprint.com]

Das Verfahren ist meiner Meinung nach ziemlich identisch. Und den Drucker möchte ich irgendwann auch nochmal bauen. Und die Einzelteile hat wohl jeder zuhause.

Ich finde das Verfshren aufjedenfall mehr als interessant und faszinierende, obwohl es eigentlich relativ simpel abläuft. Aber es macht schon ziemlich viel her.

Na der grosse Unterschied bei beiden Links ist doch die Kontinuität bei der Belichtung beim Link von Terri. Sieht man auch schön an dem Balkendiagramm zum Vergleich der Druckzeit. SLA 11 Std, gleiches Teil nach CLIP 6,5 Minuten. Es gibt bei CLIP keine Layer mehr weil kontinuierlich belichtet und z verfahren wird. Das funktioniert nur nur eine semipermeable Membran durch die Sauerstoff als Inhibitor dringen kann und die Aushärtung an der Grenzfläche zum "Druckbett" verhindert. So muss man nicht tilten oä. Sehr interessant und eine konsequente Weiterentwicklung von SLA/DLP. Hightech und nicht mal eben nachgebaut.

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Deltadrucker, Tantillus Reborn by Toolson/Protoprinter, meine kommerzielle Webseite

Ja stimmt Manu!
Da war ich etwas voreilig. Aber beide Verfahren sind schon echt beeindruckend, wenn man zu guckt. aber trotzdem ist ein SLA Drucker zum Anfang auch nicht schlecht

Ist der Peachy Printer nicht so ähnlich?

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Prusa Air 2
Merlin Hotend (passiv und verlängert)

Eigenbau X300 Y500 mit verlängertem Merlin Hotend
BIQU Magician
JGAURORA A5
Anycubic Photon
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Eine Kiwi am Tag deckt den menschlichen Tagesbedarf an Kiwis

Beim Peachy wird ein Laser mit Galvo eingesetzt, der Carbon 3D funktioniert mit einem Beamer, oder? Ich finde das auch sehr interessant, vielleicht werde ich mich in naher Zukunft mal ein wenig damit beschäftigen... Allerdings schreckt mich die Anschaffung eines Beamers etwas ab. Es gibt auch erste Ansätze bei denen direkt auf ein TFT Panell gedruckt wird, zT auch mit Harzen die mit normalem Weißlicht zu härten sind... Es gibt schon den ersten Smartphone DLP Drucker. Da stellen die nur ein Bassin mit verfahrbarer Z-Achse auf ein Smartphonedisplay. Kleine App die pro Layer x Sekunden Belichtet...irre.

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Deltadrucker, Tantillus Reborn by Toolson/Protoprinter, meine kommerzielle Webseite

Genau das ist es was ich mir dachte. Eine Art TFT / Beamer gibt hier die einzelnen Layer (im 0,001mm Bereich?) sogesehen an das Liquid ab. Da bei solchen Monitoren ja Bildwechselraten im Millisekunden Bereich stattfinden, ist ein Druck unglaublich schnell möglich. Evtl. ist es ja auch ein Laser, der das ganze über einen Spiegel macht...
Allerdings kriegt man denke ich mit Scharnieren / Gelenken in dem Druckverfahren wieder Probleme...
Ich hatte auf der Viscom oder Fespa letztes Jahr die Firma Trindo gesehen, die mit dem SLA Verfahren und einem Pulver gedruckt haben. Die hatten so einen süßen Miniklappkorb, der zusammengefaltet gedruckt wurde und sich dann einwandfrei aufklappen ließ. Layer-Sichtbarkeit? Nicht vorhanden. DAS fand ich erstaunlich und war auch so indirekt mein Einstieg in den 3D Druck.

Da hier im CLIP Verfahren ja der Druck hochgezogen wird, könnte eine Kugel im Leeren Raum nicht mehr mit gezogen werden. Diese würde dann irgendwann von dem nächsten Teil erst wieder mitgezogen werden. Der Einbau einer kleinen Stütze würde zwar funktionieren, man müsste diese aber rausbrechen und für einen sauberen Lauf auch irgendwie dort rausbekommen. Die Möglichkeit mit zwei verschiedenen Materialien zu drucken, eines fest, eines wasserlöslich, entfällt leider ja auch...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.16 08:47.

Also da ich das dann doch noch nie Live gesehen habe bin ich jetzt wirklich sehr neugierig. Wenn ein Monitor reicht müsste man das ganze doch relativ simpel nachbilden können oder? Man muss halt eine Z-Achse haben, die die geringen Bewegungen perfekt umsetzt. Aber das dürfte ja kein Problem sein.
Ich würde da jetzt echt mal gerne ein Ding live sehen und mehr darüber wissen

Nah, ich glaube nicht dass da ein normaler Monitor reicht. Brauchst ja wenn dann einen, der gezielt die Layer mit UV Strahlen dahin sendet. Auf der Seite schreiben die was von einem "Projektor", deswegen kam ich auf die Idee. Die Idee mit dem Laser und dem Spiegel scheint aber auch nich so fern zu sein.

... normal werden dafür DLP-Projektoren und entweder Lampen mit hohem UV-Anteil oder 405nm-LED's verwendet - ich habe z.B. ein paar wassergekühlte 9W@405nm-LED's mit 5mm großem Emitter, die gut anstelle der original Lampe oder noch besser direkt vor den Spiegel-Homogenisier-Kanal reinpassen.

Als ich mich damit vor ein paar Jahren beschäftigt hatte, habe ich mir zunächst bei ebay ein paar 'defekte' (bzw. ohne Lampe) DLP-Beamer mit 800x600 Chips für Preise von 12€ bis 40€ geholt und die auf 'lampenlosen' Betrieb gemoddet.

Danach habe ich mir über zwei Groupbuys im Laserfreak-Forum mehrere nagelneue ausgeschlachtete Casio-DLP-Beamer mit 1024x786- und 1200x800-Chips geholt und die ebenfalls auf 'lampenlos' umgebaut.

Software gibt es dafür auch mehrere Alternativen von kostenlos/OpenSource bis günstig kommerziell ... und mehrere verschiedene Varianten von Aufbau und Druckverfahren.

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Viktor
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