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TinyHotend

geschrieben von theodleif 
hd
Re: TinyHotend
21. September 2012 05:09
die idee mit der eiche ist gar nicht schlecht.
general-electrics verwendet bei gleichstrommaschinen für die kollektorisolierung aus termischen gründen amerikanische eiche, ausdrücklich keinen kunststoff.
gruss hd
Re: TinyHotend
21. September 2012 05:20
Wenn du mal guckst wo der Flammpunkt von Eiche ist, weist du auch warum smiling smiley


Mfg
Wolfgang
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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.
VDX
Re: TinyHotend
21. September 2012 05:29
... ich finde es etwas schade, daß die 'Speckstein'-mods nicht weiter untersucht wurden - damit sind mit einem günstigen/bearbeitbaren keramikartigen Material Temperaturen bis zu 1000°C drin!

Nophead hatte das bis zu einem gewissen Grad mit den weichen 'Bastler'-Speckstein erfolgreich ausprobiert, der stabilere 'Ofen'-Speckstein könnte da aber noch bessere Ergebnisse liefern, obwohl er etwas dichter und damit besser wärmeleitend ist.

Ein ebenfalls recht interessanter Ansatz für leicht zu bearbeitende Materialien für 'Hochtemperatur-Isolatoren' wäre Gasbeton - da müßte nur ein dünnes Edelstahlröhrchen o.ä. rein wegen der Dichtigkeit ...


Viktor
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Re: TinyHotend
21. September 2012 07:23
Mit dem Speckstein (Bastlerware) habe ich auch experimentiert, das ist leider nicht hinreichend stabil gewesen. Die Bearbeitbarkeit ist auf Grund der Isotropie des Materials nicht so einfach. Gasbeton erfordert allerdings eine komplexe Neukonstruktion, da das Material nur eine sehr geringe Festigkeit hat.
Gruß Philipp
Re: TinyHotend
21. September 2012 07:39
Ohmann was wilde Worte....spinning smiley sticking its tongue out

Wikipedia sagr dazu:
Isotropie (von griechisch ἴσος isos gleich; und griechisch τρόπος tropos Drehung, Richtung) bezeichnet die Unabhängigkeit einer Eigenschaft von der Richtung.

Bei der betrachteten Eigenschaft kann es sich um irgendeine Eigenschaft handeln


WAS wollen uns diese Worte sagen drinking smiley


Mfg
Wolfgang
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VDX
Re: TinyHotend
21. September 2012 10:39
... wegen der "Isotropie"-Probleme wurde Macor und andere (sauteure!) CNC-Keramiken entwickelt - das geht aber auch mit DIY, wenn du Wasserglas und Keramikstaub verwendest ... für Wärmeisolierendes Material dann hohle Glas-Microspheres (hab' noch 'Ecospheres' mit 50µ Durchmesser da) und Wasserglas ... oder Aluminiumoxid-Schaum-Mikrokugeln von Omega-Minerals ... oder was anderes ...


Viktor
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Re: TinyHotend
21. September 2012 11:27
Stoffel15 Wrote:
-------------------------------------------------------

> WAS wollen uns diese Worte sagen drinking smiley

Dass Du es nicht drehen und wenden kannst, wie Du willst. Prominentes Beispiel hierfür ist Holz, das ja längs der Faser viel stabiler ist.

Philipp meinte das wahrscheinlich in bezug auf die Wärmeleitung.

Ich denke aber, dass Speckstein einfach nicht stabil genug ist, um den Druck vom Wade-Extruder auszuhalten.
VDX
Re: TinyHotend
21. September 2012 12:03
... ich habe schweren 'Ofen-Speckstein' (von Speckstein-Winter-Kaminofenbau) für ein anderes Projekt verwendet - das Zeug ist fast so stabil wie massiver Stein, läßt sich auch nur mit VHM und Kühlung bearbeiten, leitet aber auch die Wärme besser, als der Bastler-Speckstein ...


Viktor
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hd
Re: TinyHotend
21. September 2012 12:16
hi viktor,
was ist wasswerglas eigentlich?
bin in den 70ern mal damit in kontakt gekommen, da wurde es zum estrich versiegeln verwendet.
gruss hd
VDX
Re: TinyHotend
21. September 2012 12:26
... das ist eine wässrige Silikat-Lösung, die kristallisiert, wenn sie anfängt einzutrocknen: [de.wikipedia.org]

Ich habe damit Pasten zum Eingießen von Thermosensoren oder zum Verglasen mit Temperaturbeständigkeit bis zum Schmelzen des verwendeten Glas- oder Keramikpulvers (600°C bis 1200°C) angerührt.

Das dürfte neben Talcum und einem Borsilikat auch eins der Hauptbestandteile in der 'Auspuff-Reparaturpaste' sein, mit der Auspüffe und andere 'heiße' Teile bis 800°C eingeklebt und abgedichtet werden können ...


Viktor
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hd
Re: TinyHotend
21. September 2012 12:32
danke viktor,
und wie sieht das mit der volumenänderung beim auskristallisieren aus?
gruss hd
Re: TinyHotend
21. September 2012 12:33
Die Wärmeleitfähigkeit von Edelstahl ist 5x höher als die von Speckstein. Wenn Ofen-Speckstein noch besser leitet, sind wir noch näher am Edelstahl. Da man Edelstahl wesentlich dünnwandiger drehen kann, glaube ich nicht, dass man mit Speckstein besser fährt.
VDX
Re: TinyHotend
21. September 2012 12:37
hd Wrote:
-------------------------------------------------------
> danke viktor,
> und wie sieht das mit der volumenänderung beim
> auskristallisieren aus?
> gruss hd

... pures Wasserglas 'schrumpft' um einige Prozent durch das Verdunsten des Wassers, bis es anfängt zu kristallisieren ... eine 'dichte' Paste sedimentiert auf die eingemischten Körnchen, da behälts relativ gut das Volumen ... bei 'lockeren' Pasten kanns aber auch zu Trocknungs-Rissen kommen ...


Viktor
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hd
Re: TinyHotend
21. September 2012 12:48
also eher eine dicke pampe anrühren.
danke nochmal.

hd
Re: TinyHotend
21. September 2012 14:17
Um mal wieder auf das Thema vom Thread zurückzukommen:


Anhänge:
Öffnen | Download - IMAG0951.jpg (134.6 KB)
Re: TinyHotend
21. September 2012 16:35
wenn du das ineinander schraubst, ist der Teflonschlauch zu kurz.


Mfg
Wolfgang
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Re: TinyHotend
22. September 2012 08:01
Stoffel15 Wrote:
-------------------------------------------------------
> wenn du das ineinander schraubst, ist der
> Teflonschlauch zu kurz.

Ich frage mich auch schon ne Weile, warum Du den so kurz gemacht hast. spinning smiley sticking its tongue out
Re: TinyHotend
22. September 2012 08:17
weil ich es damals noch nicht besser wußte... man lernt ja dazu....>grinning smiley<

Sollte man zumindest... (auch wenn nur "moderner Schnickschnack" ist spinning smiley sticking its tongue out )

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.12 08:19.


Mfg
Wolfgang
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Re: TinyHotend
22. September 2012 09:03
Mach ich jetzt das PEEK einfach kürzer?
Re: TinyHotend
23. September 2012 05:30
Mach es nicht zu kurz, du brauchst eine gewisse Länge, damit das geschmolzene Material nicht mit dem Peek in Berührung kommt. Die alten 16er sind eh schon knapp bemessen was die Länge angeht.
Und denk dran, das du das Gewinde wieder frei drehst, sonst hast du ne Lücke. (einen längeren Schlauch rein stecken wäre bestimmt einfacher)


Mfg
Wolfgang
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Re: TinyHotend
23. September 2012 07:29
Stoffel15 Wrote:
-------------------------------------------------------
> (einen längeren Schlauch rein stecken wäre bestimmt einfacher)

Der Inliner hat einen Außendurchmesser von 5,5 mm, der Schlauch, den ich habe, 4,7 mm. sad smiley
Vielleicht kann ich ihn mit PET-Band umwickeln.
Re: TinyHotend
23. September 2012 08:08
ich glaub nicht das der 5,5 war... der ist so auseinander gegangen. Die Schläuche die ich da immer rein getan hab hatten ca 4.8.
nimm den den du da hast und lass den dann ca 1-1,5mm länger. Nach dem ersten Aufheizen passt der dann hat aber noch genug druck in der Länge, das der dicht beibt.


Mfg
Wolfgang
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