Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
14. October 2016 14:21
sowas hier. billiger geht nicht.
dauert so 1-2wochen und du hast eine komplette steuerung sogar mit display und kannst ohne rechner drucken.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
16. October 2016 10:07
@Travestahl:
Herzlich Willkommen im Forum.

Wenn Du die Verbindung über die Repetiersoftware herstellst, kommt i. d. R. eine Protokollmeldung im Statusfenster (unten). Firmware, Version, PID-Werte, etc.
Kommt da bei Dir eine Meldung?

Teilweise musste ich auch schonmal von Hand den FTDI-Treiber installieren. Wenn aber eine virtuelle COM-Schnittstelle in der Systemsteuerung da ist sollte das auch kein Problem sein.
Treiber gibt's hier:

[www.ftdichip.com]

Wenn Du auf den Resetknopf am Board drückst, blinkt es dann ein paarmal bevor es in Bereitschaft geht?

Ansonsten kann ich nur Donboys Rat unterstützen die Stromversorgung zu prüfen und auch die Versorgung auf dem Board.

Ersatzteile bestelle ich immer gerne in Italien.

[store.open-electronics.org]

Ob Du nochmal das org. Board nimmst oder umsteigst, ist Deine Entscheidung.
Ich habe hier meinen K8200 und auch meinen Eigenbau mit dem 3DRag-Board ohne Probleme am Laufen.
(Habe aber auch schon durch eigene Dussligkeit 2 Boards geschrottet. 1 x USB-Stecker abgerissen; 1 x Kurzschluss beim Messen gemacht und MicroController beschädigt.)

Gruß

Oliver


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
16. October 2016 11:49
Hallo und vielen Dank für die wertvollen Tipps.
ER LÄUFT spinning smiley sticking its tongue out
Nachdem ich den Rechner gewechselt habe und alle Einstellungen und Treiber neu hatte wollte er auch noch nicht.
Heute wollte ich das Board demontieren und habe alle Stecker mittels PTouch beschriftet. Dann habe ich alle Stecker noch einmal aufgesteckt. Aber erst ohne Endstops.
Rechner an, USP KAbel rein und plötzlich fing auf dem Bildschirm alles an zu arbeiten. Hab erstmal geschaut ob ich noch den Virtuellen Drucker ausgewählt hat. Aber Nein - Serieller Port.
Konnte nun alle Achsen verfahren, Fan, Heizbett und Extruder ließen sich schalten.
Inzwischen habe ich die Endstops auch wieder auf das Board gesteckt und er läuft trotzdem.
Meine Frau geht davon aus das irgendwelche Stecker noch eine Beschichtung drauf hatten und es da noch ein Kontaktproblem gab. Der Drucker wird hier zum richtigen Familienprojekt.
Bin gespannt wie es weitergeht.
Eure Tipps haben mich auf jedenfall richtig voran gebracht.
Im Laufe der Woche will ich meinen ersten Druckversuch unternehmen.

@oliver Deine Hompage ist super gemacht und war ein Grund sich für den Vellemann zu entscheiden.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.16 11:55.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
16. October 2016 14:36
@Travestahl:
Freut mich, wenn das Gerät nun läuft. Nun kann's ja richtig losgehen bei Dir.

Das mit dem Kontaktproblem ist dann wohl sehr wahrscheinlich.

Bei meinem Eigenbau hatte ich in den Anfängen auch mal schnell eine Logik drangeklemmt und dann
gemerkt, dass sich nicht viel tut. Grund war der Thermistor. Wenn die Logik keine Temperatur am Extruder erkennt, wird der Dienst verweigert.
Da das Hotend noch nicht montiert war, hatte ich einfach einen 100k-Widerstand genommen und auf den Thermistoreingang gehängt.
Nun hatte die Logik einen Wert und die X-/Y-/Z-Achse konnte verfahren werden. Der Extrudermotor läuft allerdings erst ab 160-170°.
Das ist so in der Firmware eingestellt um eine "Cold Extrusion" zu verhindern. Wenn Du z. B. bei 50° versuchst den Extruder-Motor laufen zu lassen,
kommt die Meldung "Cold Extrusion prevented" um den Extruder/das Hotend zu schützen. Der Thermistor für das Heizbett ist nicht zwingend erforderlich.
Wenn da nichts dranhängt, geht die Software (z. B. Repetier) einfach davon aus, dass das Gerät kein beheiztes Druckbett hat und blendet diese Temp.-Scala einfach
aus. Auch ein Indiz für einen defekten Thermistor vom Bett, wenn die Heizscala für das Bett nicht angezeigt wird.

Danke für das Lob mit der Webseite. Ist zwar etwas Arbeit das Teil zu pflegen, aber ich hoffe ich konnte damit das Drucken mit dem 3D-Drucker K8200 bzw. 3DRag anschaulich erklären
bzw. das FDM-Verfahren generell etwas erläutern. Freut mich, wenn die Seite für Dich hilfreich war.

Inzwischen habe ich auch einige Modelle in OpenSCAD erzeugt und habe davon Abbildungen auf meiner Webseite.
Wenn Du so ein Modell brauchst, kein Problem. Ich gebe die Teile (wie eigentlich alle Leute hier im Forum) gerne und natürlich kostenlos weiter.

Dann wünschen ich auf jeden Fall viel Spaß mit dem neuen (Männer/Familien-)Spielzeug.

Gruß

Oliver


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
17. October 2016 03:00
Quote
Travestahl
.... es da noch ein Kontaktproblem gab.
BINGO winking smiley

Freut mich daß es läuft. Nachdem es ja scheinbar einen guten WAF gibt kommen die nächsten Fragen zu Updates bestimmtsmileys with beer

Gruß Don
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
19. October 2016 07:03
Hallo Travestahl schön das Du deinen Drucker am laufen hast. Der Vorschlag von ka-sk ist die Lösung wenn das Orginal nicht will. Bei meinen K8200 war die Elektronik nicht dabei (zum Glück wenn ich hier von den Problemen damit lese) weil wohl vom Verkäufer schon zerschossen. Darum habe ich mir genau dieses Teil bestellt und alles lief sofort. Natürlich mit den üblichen Anfängerproblemen für die es ja dieses gute Forum gibt. Positiv ist das sogar 2 Extruder anschließbar sind und auch von SD-Karte gedruckt werden kann, das muss ich aber erst noch testen weil ich da noch nicht ganz durchblicke. Ich wünsche Dir viel Spass beim Drucken, ich habe den WAF erhöht als ich eine Form für Osterhasen gedruckt habe smiling bouncing smiley


Velleman 8200. Arduino Mega2560, Ramps v1.4 mit RepRapdiscount Full GraphicDisplay, MK2B, 1,75 mm Direcktextruder (China), Optische Endstops für Min und Max, 2X16A 12V Netzteil, Doppelkühlung mit Luftführung, 2 Z-Achse mit Motor wie andere Seite und demnächst Leveling.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
19. October 2016 12:17
Ich kann nur sagen das ich das set mit dem oberen display typ nicht noch einmal kaufen werde. Habe es bis jetzt 2x erstanden.
Ich würde das mit 4*20(2004 LCD Controller) für einen 3d-Drucker bevorzugen! Dieses habe ich wirklich am k8200 am laufen und es ist meiner meinung nach viel besser!
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
20. October 2016 06:04
Da habe ich wohl was übersehen oder verwechselt, ich habe ein Ramps v1.4 mit RepRapdiscount Full GraphicDisplay was gut läuft. Kann sein das es eine Anderes ist als in dem Set aus Deinem Link. Was ist bei dem Set denn nicht so gut? Ein Freund will auch mit dem 3D-Druck anfangen aber die Mechanik selber bauen weil er z.Zt. bei einer Firma ist bei der die Möglichkeit dazu hat. Ich wollte schon das Set vorschlagen. Von der SD-Karte habe ich noch nicht gedruckt, da taste ich mich erst ran. Gibt es hier eine Anleitung wie ich vorgehen muß?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.16 06:10.


Velleman 8200. Arduino Mega2560, Ramps v1.4 mit RepRapdiscount Full GraphicDisplay, MK2B, 1,75 mm Direcktextruder (China), Optische Endstops für Min und Max, 2X16A 12V Netzteil, Doppelkühlung mit Luftführung, 2 Z-Achse mit Motor wie andere Seite und demnächst Leveling.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
20. October 2016 06:58
Hi,

ich kenne dieses Set zwar auch nicht konkret, aber ich bin mit meinen Chinaklonen des RepRap Displays sehr zufrieden. (Die kommen meiner Meinung nach eh alle vom gleichen Band in China)
Eins hat nicht die besten Kontrastwerte, jedoch ist alles gut lesbar.

Habe beide bei Amazon gekauft. Würde sicherheitshalber über Amazon Prime bestellen (zumindest einen Händler bei dem von Amazon verschickt wird) So kann man direkt bei Amazon umtauschen ohne irgendwas nach China schicken zu müssen.

Diese beiden Displays habe ich:
[www.amazon.de] (schlechter Kontrast)
[www.amazon.de] (guter Kontrast)

Als Set finde ich dieses sehr Interessant:
[www.amazon.de]
Vom Hersteller Kuman habe ich schon einige Arduinosets gekauft/verschenkt. Bisher war nichts an den Sets auszusetzen.

Für einen Original Kontroller würde ich auf jeden Fall kein Geld mehr ausgeben.

Gruß
Daniel


K8200 mit folgenden Modifikationen:
Ramps 1.4 Board mit Grafikdisplay, SilentStepSticks in allen Achsen, GT2 Riemen, CoreXY, 2 Z-Spindeln (Kugelumlauf), umgerüstet auf 1,75mm mit 7 Euro Full Metal Hotend und Direktextruder, Diamond Hotend mit 3 Direktextrudern in Planung
3mm Kram in der Schublade: E3D-Volcano, E3D-V6, RIP J-Head RIP, billo Full-Metal-Hotend, selbst hergestellte Filamentschraube, Extruder mit Riemenantrieb
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
29. October 2016 13:34
Hi,
nach einem viel zu kurzen Urlaub sitze ich nun wieder an meinem Vellemann.
Nachdem ich alle Einstellungen vorgenommen und alles kalibriert habe, habe ich meinen ersten Druckjob gestartet.
Der Anfang war sehr vielversprechend. Die Ersten Lagen hat er sehr sauber aufs Bett gebracht. Als der Lüfter dann zum Kühlen mit einsetzte war es dann auch schon vorbei mit dem Erfolgserlebnis.
Die Düse gab nur noch sporadisch Material heraus. Ich schätze nun geht es ans rumprobieren. Für heiße Tipps bin ich natürlich dankbar.

Gruß
aus Lübeck
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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
29. October 2016 13:49
Deine Beschreibung klingt so, als ob der Lüfter das Hotend bzw die Nozzle zu sehr abkühlt.
Abhilfe schafft da ein gerichteter Luftstrom aufs Druckteil nicht auf die Düse.
Zeig vielleicht mal ein Foto von deinem Aufbau, vor allem Hotend und Lüfter, dann kann man das besser einschätzen.

Gruß Bernd
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
29. October 2016 14:05
2. Versuch läuft gerade. Lüfter reduziert. Temperatur auf 200° erhöht.
Den Luftstrom kann ich erst richten wenn ich die Düse ausgedruckt bekomme. Anscheinend kann der Motor vom Hotend das Zahnrad nicht immer bewegen. Werde den Motorstrom morgen mal erhöhen. Ist noch auf den Originalwerten.
Anhänge:
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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
29. October 2016 14:36
Wenn du keine extremen Überhänge druckst, kannst du eigentlich komplett ohne Lüfter drucken.
Ich habe meinen Lüfter schon ewig nicht mehr benutzt...


K8200 mit folgenden Modifikationen:
Ramps 1.4 Board mit Grafikdisplay, SilentStepSticks in allen Achsen, GT2 Riemen, CoreXY, 2 Z-Spindeln (Kugelumlauf), umgerüstet auf 1,75mm mit 7 Euro Full Metal Hotend und Direktextruder, Diamond Hotend mit 3 Direktextrudern in Planung
3mm Kram in der Schublade: E3D-Volcano, E3D-V6, RIP J-Head RIP, billo Full-Metal-Hotend, selbst hergestellte Filamentschraube, Extruder mit Riemenantrieb
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
30. October 2016 03:17
Hallo Travestahl,

als Erstes hatte ich den kleinen Lüfter gegen eine 80x80-Variante aus der Computerkiste getauscht,
da meines Erachtens das kleine Teil kaum Luftstrom bringt und ich die Wärme nur mit Luftvolumen aus dem
Bauteil bringe. Gerade beim Bridging ist das schnelle Abkühlen des Fadens wichtig. Hier im Forum
habe ich auch Bilder von eine LKW-Fahrerkabine eingestellt, wo das ganze Dach der Kabine per Bridiging gedruckt wurde.
Das Teil war echt eine Herausforderung.

Meine Experimente mit einem Trichter Eigenkonstruktion (auch das Velleman-Druckteil) schlugen fehl.
Ich hatte den Eindruck dass vorne kaum was rauskam und die Luft eher durch den Lüfter wieder hinten raus ging.
Diese Lüfter sind nicht für Druck sondern Volumenstrom konzipiert und eine Verengung des Luftaustritts verschlechtert
die Sache. Wenn ich die offene Fläche des Lüfters auf eine kleine Fläche konzentriere, war das für mich nicht so ideal.
Aber scheinbar sind diese Trichter, etc. sehr beliebt und funktionieren ja auch bei den meisten Leuten, nur bei mir
war das halt nicht so. Aber das Druckergebsnis hat sich durch den großen Lüfter sehr verbessert.
Auch das Druckern der letzten Lagen ging mit einer schönen glatten Oberfläche einher, wenn der Lüfter den Faden
nach dem Druck gleich gut gekühlt hat.

Durch den großen Lüfter hatte ich nun auch das Problem mit dem Auskühlen des Hotends, wenn der Lüfter ansprang.
Hier habe ich einfach ein Stück Fiberglasschlauch um das Hotend mit 2 Kabelbindern befestigt und siehe da,
wenn der Lüfter loslegt, hielt das Hotend die Temperatur.
Z. B. sowas:
[www.ebay.de]

Ein weiteres Plus für eine konstante Temperatur im Hotend war die Aktivierung der PID-Steuerung.
Hier im K8200-Wiki ist die Anleitung dazu: [k8200-wiki.de]

Ich vermute, dass bei Dir, wenn der Lüfter anspringt und das Hotend gekühlt wird die Elektronik etwas verzögert anspringt um das Hotend wieder
aufzuheizen. In dieser Zeit kann die Temp. schon 10°C nach unten gehen und das Material fließt schlechter bis hin zu Schrittverlusten am Extruder,
da der Motor das Material nicht mehr fördern kann. Und je nachdem wie hier noch der Steppertreiber für den Motor eingestellt ist, kann es mit der Förderung eng werden.
Die PID-Steuerung reagiert hier sensibler und flinker als die standardmäßig eingestellte Bang-Bang-Steuerung.

Beim Heizbett habe ich einen Umbau auf 24V mit einer selbst gebastelten Relais-Steuerung seit Jahren im Einsatz. Dort habe ich die Bang-Bang-Steuerung gelassen,
da sonst das elektromechanische Relais ständig "flattern" würde. Bei der Heizung sehe ich das Problem aber auch nicht so kritisch wie beim Hotend.
Wenn auf dem Druckbett ein paar Lagen gedruckt sind, "isoliert" das die Heizplatte gegen den Luftstrom von oben etwas. In der Slic3r-Software kann man auch einstellen,
ab welcher Lagenhöhe der Lüfter überhaupt aktiviert werden darf, um das Ablösen von Druckobjekten in den ersten Layern durch Anspringen des Lüfters zu vermeiden.

Interessant war, als ich das E3D-Hotend isoliert hatte ich gleich einen Filament-Stau hatte, obwohl der Kühkörper frei blieb.
Ich vermute, dass da ein Hitzestau entstand und flüssiges Filament nur eine Kleinigkeit noch oben gestiegen ist und dort gleich vom permanenten Kühler des Hotends
runtergekühlt wurde. Also habe ich dort den Fiberglasschlauch weggelassen und das Druckergebnis ist mit diesem Hotend deutlich besser als mit dem K8200-Original.

Von K8200-Original habe ich noch rumliegen:

2 x kpl. vormontiertes Hotend K8200 (unbenutzt und sofort einsatzbereit, muss nur montiert und angeklemmt werden)
1 x kpl. unmontiertes Hotend K8200 (unbenutzt)
5 x Teflonrohr (unbenutzt)
1 x Teflon-Distanz (unbenutzt)
2 x Distanz aus PEEK drehen lassen (damit sinkt die Sechskantschraube nicht mehr ein; unbenutzt)
4 x Düse 0,5mm (unbenutzt)
3 x Düse 0,3mm (unbenutzt)
1 x Merlin-Hotend incl. gedrucktem Montageadapter auf K8200 (unbenutzt)
2 x J-Head-China Hotend (1 x unbenutzt, 1 x benutzt)

Ich bin ja auch schon einige Zeit mit dem K8200 unterwegs. Da sammelt sich immer irgendwas an, und wenn ich Ersatzteile kaufe, kaufe ich gleich 2 oder 3 Stück von den
Teilen, damit sich die Transportkosten einigermaßen rentieren. Ich war da auch schon froh drüber, dass wenn ich ein Teil geschrottet habe ich noch was übrig hatte.
(Gerade am Anfang probiert man ja Einiges und macht aber auch Einiges kaputt.) Inzwischen modifiziere ich nicht mehr so viel am Drucker, da das Gerät inzwischen gute Ergebnisse
liefert und ich damit sehr zufrieden bin. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Leute hier im Forum ebenfalls nicht mehr das Org.-Hotend einsetzen.
Falls jemand was brauchen kann einfach melden. Ansonsten stelle ich die Teile nach Abschluss von meinem Eigenbau bzw. Umrüstung des Gerätes auf E3D die Teile demnächst bei Ebay ein.

Beste Grüße

Oliver

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.16 03:45.


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
30. October 2016 04:55
@Travestahl: Drucktemperatur bei mir 210 Grad mit Membino-Filament.
I.d.R. liegen bei PLA die Temperaturen von 190 - 225.
Wenn das Hotend durch den Lüfter angeblasen wird, würde ich mal 210 - 215 probieren.
So dass wenn der Lüfter anspringt das Hotend noch im Schmelzbereich des PLA bleibt.

Gruß Oliver


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
31. October 2016 03:56
Hi Travestahl,

Eine "von Haus aus" zu hohe Temperatur wird meiner Erfahrung nach irgendwann zum Frust. Der Lüfter kann sinnvoller Weise von der Software gesteuert sein-> dadurch hast Du u.U. mal 195° und mal 210° im selben Druck -> Einen sauber kalibrierten Druck bekommt man so nicht hinsad smiley

Ich würde auf jeden Fall auf einen Lüfter nicht verzichten, er verbessert die Qualität des Drucks imens. Je detaillierter die Teile sind, desto wichtiger wird eine gute Wärmeabfuhr. Beim org. Vellemann ist das schlicht sehr schlecht gelöst, da der eh schon unterbestromte Kopf durch den Kühler gänzlich an Power verliert. Abhilfe schafft ein gezielter Luftstrom auf das Objekt und/oder Isolierung des Heads. Letzteres ist durchaus auch ratsam, da Temp.-Schwankungen dadurch deutlich reduziert werden.

Wie sieht den Dein Lüfteraufbau aus? Ist das der Standardaufbau wie von Vellemann beschrieben? Ein Foto würde helfen.

VG Don

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.10.16 04:02.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
31. October 2016 09:07
@Travestahl
Noch eine mögliche Ursache könnte die "Filamenthalterung" sein. Auf der blanken Gewindestange funktioniert es nicht so gut, die Spule frisst sich regelrecht in das Gewinde und ist dann sehr schwer zu drehen. Hatte mir fast ein viertel der Spule gekostet, bis ich draufgekommen bin eye rolling smiley

Oh, und die offenen Kugellager sollten durch die geschlossenen Varianten ersetzt werden, insbesondere im Extruder fangen die 608er wegen dem Kunststoffabrieb schnell zu hacken.

MfG,
Andreas
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
03. November 2016 10:28
Umbau und Anpassungen gehen weiter. Habe inzwischen eine Filamentrollenlagerung gedreht. Aus PTFE funktioniert super.
Hat schon seinen Vorteil wenn man auch noch Konventionelle Maschinen stehen hat.
Nach einigen erfolgreichen Drucken habe ich mal ein anderes Filament ausprobiert und schon ging der Frust wieder los.
Werde übers Wochenende mal alles sauber machen (Düse verstopft) und dann was neues ausprobieren.

Muss man eigendlich immer nach einem Druck alles wieder neu starten? Bei mir funktioniert das nur so.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
03. November 2016 11:24
Quote
Travestahl
...
Muss man eigendlich immer nach einem Druck alles wieder neu starten? Bei mir funktioniert das nur so.

Was ist alles? Und was neustarten?
Ich starte nur neue Druckaufträge.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
04. November 2016 06:46
Travestahl: Das ist nicht wirklich informativ "alles neu starten". Klar jeder startet seinen Rechner und dann die Programme neu, wer lässt den schon immer an. Wenn der Repetierhost läuft und die Verbindung zum Drucker steht kann mann so lange Drucken wie Objekte benötigt werden.
Wenn ein neues geladen wird muss es natürlich erst gesclicest werden, falls Du das mit "neu Starten" meinst. Die Werte für die Grundeinstellungen sind aber gespeichert, da muss nur was geändert werden wenn Du andere Druckparameter willst oder evtl. wenn der USB-Anschluss gewechselt wurde.
Eine Drehbank etc. hat schon seine Vorzüge, meine "Konventionellen" Werkzeuge nutze ich auch öffter. Es ist ja leider nicht alles druckbar.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.16 06:47.


Velleman 8200. Arduino Mega2560, Ramps v1.4 mit RepRapdiscount Full GraphicDisplay, MK2B, 1,75 mm Direcktextruder (China), Optische Endstops für Min und Max, 2X16A 12V Netzteil, Doppelkühlung mit Luftführung, 2 Z-Achse mit Motor wie andere Seite und demnächst Leveling.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
04. November 2016 11:17
Sorry für meine leicht frustrierte Ausdrucksweise. Bis lang habe ich nach den Druckversuchen den Repetier Host V0.95F neu starten müssen. Ich habe immer wieder das Problem das
mir auch mitten im Druck der Com Port verloren geht und der Druck mitten drin stehen bleibt. Er heizt zwar weiter aber der Rest steht. Dann muss ich die Z-Achse erst einmal von Hand zurück drehen und den Repetier Host über die Not Stop Funktion abschalten. In Gange bekomme ich das ganze System dann nur wieder wenn ich den Rechner und den Drucker komplett neu starte.
Habe mir nun schon vorsichtshalber eine neue Steuereinheit bestellt. Will in Zukunft ja eh Rechnerunabhängig drucken können.

Update:
Habe eben ein Lesezeichen geruckt. Ohne Probleme.
2. Druck gestartet.
Modifizierter Fan
Druckdauer ca. 1.45h
Da bricht er mir 8min vor Schluß einfach wieder ab. Stehengeblieben.
USB Port nicht auffindbar. Heißen konnte ich wieder nur durch Stecker ziehen beenden.
Ich denke mal das ein Bauteil auf dem Board überhitzt und dann die USB Verbindung zusammen bricht.
angry smiley

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.16 13:24.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
04. November 2016 14:43
Hallo Travestahl,

nur nicht entmutigen lassen!

Die USB-Probleme sind bekannt - da hilft oft nur ein kurzes gutes USB-Kabel, oder andere USB-Ports am Rechner, einfach nur probieren.

Auch solltest Du die neueste RepetierHost-Version nehmen, die funktioniert ohne Probleme. Beim RepetierHost sollte der automatische Reset eingeschaltet sein (weiß nicht mehr genau wo das ist), es tut den Drucker resetten, wenn die Verbindung für eine bestimmte Zeit stockt. Damit sollte das mit dem "ewigen" Heizen kein Problem sein.

Eine frischere Firmwäre wäre auch zu empfehlen, ist aber eher für "Fortgeschrittene", denn man muss viele Parameter in einer SourceCode-Datei von Hand einstellen.

MfG,
Andreas
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
04. November 2016 15:37
Hol dir ein Display mit SD Karten slot. Dann hast du Ruhe. Oder einen RaspberryPI mit Octoprint. Das ist wie ich finde noch besser. Dann Kannst du über das netzwerk die gcode files auf den raspberry laden und direkt von da drucken.
Aber da brauchst du dann auch wieder ein ordentliches USB-Kabel.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
05. November 2016 11:14
Hallo Miteinander,

ich betreibe seit ca. 3 Jahren den K8200 über eine kleinen Eagle Thin-Client über Printerface/Printrun. Die mit Repetier/Slic3r erzeugte Dateien kopiere ich da per Netzwerk rüber und greife dann per VNC auf
den Rechner zu. D. h. ich komme auch extern auf den Rechner drauf. Diese USB-Verbindung besteht teilweise tagelang. Nach einem Druck lasse ich die Hardware teilweise auf "Standby" und starte dann
auch mal vom Geschäft aus einen Druck. Habe hier mit USB nie Probleme gehabt. Die Pins vom SD-Slot habe ich teilweise für die allgemeine Lüfterkontrolle und die Lüfterkontrolle vom E3D-Hotend verbraten,
da SD-Karte für mich nie eine Option war.

@Travestahl: Ich kann hier nur empfehlen erstmal alles stabil zum Laufen zu bringen. Ob Du dann per PC, SD-Kartenslot oder Pi druckst ist dann wohl zuletzt Deine Entscheidung.
Bzgl. USB. Hast Du dort mal in der Systemsteuerung geschaut, ob die USB-Ports nach einer Weile in den Stromsparmodus gehen und deshalb ev. nicht mehr ansprechbar sind?
Hast Du mal einen anderen Rechner per USB ausprobiert? Wenn Du glaubst, dass das Board überhitzt mal die Frage, ob Du Kühlkörper auf den Steppertreibern hast und auch einen kleinen Lüfter als aktive Kühlung?
Also ich würde hier erstmal den Fehler suchen/beheben und dann geht's im Galopp weiter. Auch die Empfehlung gleich mal auf ein anderes Board umzusteigen halte ich für verfrüht, wenn Du mit der Geschichte erst angefangen hast.
Ich habe meine Kiste (bzw. beide K8200; habe aber denn einen verkauft) mit der 3DRag-Elektronik betrieben und das Teil mit recht guten Druckergebnissen zum Laufen bekommen.
Auch meinen Eigenbau betreibe ich mit einem 3DRag-Board (Ersatzboard) und die Kiste läuft und auch USB ist kein Problem. Ev. sitzt das USB-Problem ja auch nicht im Drucker sondern eher beim PC?
Ich meine halt, bevor man rennen kann, sollte man erst mal gehen lernen. Aber das darf dann jeder halten wie er will.

Wir hatten hier auch schon im Forum (und ich hatte über meine Webseite direkt auch schon solche Anfragen) wo die Leute dann gleich mal 5 verschiedene Dinge geändert hatten und sich dann gewundert haben,
warum der Drucker nun schlechter oder garnicht mehr richtig funktioniert. Ich empfehle hier ganz klares Rantasten und hinterher immer eine kleine Analyse. Auch das Motto "Viel hilft viel" habe ich hier um Forum
schon gesehen. Z. B. wenn der Drucker generell schlecht eingestellt ist, bringt auch eine 2. Spindel nicht unbedingt eine ausreichende Verbesserung.

Gruß

Oliver


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
05. November 2016 17:46
Quote
samurai1967
...
Ich meine halt, bevor man rennen kann, sollte man erst mal gehen lernen.
...
Gruß

Oliver

Ein seeeehr guter Rat, Oliver, besonders an dieser Stelle, könnte aber auch an einigen anderen hier geraten werden!

So banal es klingt, aber mal verschiedene USB-Kabel auszutesten kann Wunder wirken, wobei die Kabellänge nicht unbedingt entscheidend ist, so meine Erfahrung.


Grüße,
Robert

K8200 mit Original-Druckbett, umgedreht, unten mit Kork isoliert, oben Glasscheibe m. Wärmeleitpaste dazwischen, 24V m. SSR gesteuert.
Doppel-Z, Tr 8 x 1,5, mit Riemen getrieben; von Federn gehaltener, frei schwingender Druckertisch, höhenverstellbar.
Früher: Merlin-Hotend (zu friemelig für meine alten Augen), jetzt E3D v6

Schade, das es [k8200-wiki.de] nicht mehr gibt!
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
06. November 2016 08:08
Hallo,
ein Hauptproblem scheint nun wirklich das USB Kabel gewesen zu sein. Habe meinen Arbeitsplatz umgebaut um auf die "Verlängerung" verzichten zu können.
Auf dem Bett nutze ich eine Spiegelfliese mit BlueTape. Klappt super. Lüfterdüse ist auch schon etwas modifiziert -Halterung dafür muss noch verbessert werden.
Ich konnte Gestern mehrere Drucke a 2.5 Stunden sauber durchführen.
Nun mache ich einen Stresstest mit dem System. Gedruckt wird ein Cataplult - Druckdauer 6h. Hierbei sind die klaren Geometrien von Vorteil.
An ihm lassen sich Verzüge und Verformungen klar ablesen.
Mit dem bisherigen Druckbild bin ich schon ganz zufrieden. Ich werde versuchen die Einstellungen und Drucker Stück für Stück zu Optimieren.

Ich stimme Oliver voll und ganz zu. Erst einmal das Material ausschöpfen was da ist.
Bin aber schon auf der Suche nach einem Zweitgerät. Leider bin ich gestern in der Bucht um einen € bei einem K8200 überboten worden. Ist für 281 weg gegangen. Und der sah auf den Bildern noch echt klasse aus.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
06. November 2016 14:04
Hallo Travestahl,

freut micht, dass es sich mit dem USB-Kabel nun geklärt hat und das da keine größeren Probleme dahinter gesteckt haben.
Als EMV-technisch ist der Drucker bzw. das 3DRag-Board nicht wirklich der Hit, aber Probleme mit z. B. Reset bei Leuchtstoffröhren einschalten hatte ich auch nicht.
Mit einer Verlängerung hatte ich am Anfang auch Probleme. Um mit meinem Druckrechner und meinem Slice-Rechner den Drucker zu "sharen" habe ich hier eine aktive USB-Verlängerung
im Einsatz. Damit klappt das schon seit gut 2 Jahren prima. Keine Aussetzer, da das Signal verstärkt wird. Aber eine passive Verlängerung funktioniert i. d. R. mit dem Drucker nicht wirklich.

Bzgl. den Optimierungen machst Du das schon richtig. Nur nicht verrückt machen lassen. Rom wurde auch nicht in einem Tag erbaut.
Ich gehe davon aus, dass Du, wie die meisten Leute hier, das Gerät gekauft hast um hinter die Technik zu steigen.
Fertige Geräte gibt es (inzwischen) ja zu einem akzeptablen Preis-/Leistungsverhältnis. Aber dort geht der Lernprozess langsamer bzw. ist vieles vorgefertigt.
Als ich hier angefangen habe, waren die Fertiggeräte deutlich über 1000 Euro und den K8200-Bausatz habe ich mir dann selbst zum Geburtstag geschenkt, weil ich das Thema so faszinierend fand.

Als ich mir dann später das Zweitgerät zugelegt hatte (da war der K8200 noch richtig teuer: Erstgerät-Bausatz = 700 Euro; Defektes Gebrauchtgerät für 450 Euro) habe ich zwar
das Gerät parallel zu Gerät Nr. 1 modifiziert, aber habe auch sehr schnell gemerkt, dass ich eigentlich 90% der Druckaufträge auf dem Hauptgerät mache, da das Zweitgerät nicht permanent aufgebaut war.
Nachdem ich dann das Zweitgerät instand gesetzt hatte (Elektronikboard zerschossen und Steppertreiber defekt; ca. 80 Euro) habe ich es dann noch einmal für eine Hausmesse
mit in's Geschäft geschleppt und dann habe ich das Teil (mit Verlust wg. Wertverfall) wieder verkauft (bevor man für das Ding garnichts mehr bekommt bzw. zuviel Verlust macht).
Ich war hier immer in der irrigen Annahme, dass wenn an Gerät Nr. 1 was kaputt geht, kann ich das mit Gerät 2 nachdrucken oder auf Gerät 2 umsteigen.
Ende vom Lied war, dass ich mir für 30 Euro einen Satz der schwarzen Kunststoffteile bei Conrad besorgt habe und dieser Satz eigentlich noch immer vollständig ist.
(Nur einmal war ein Klemmteil für den Y-Riemen defekt und das war im org. Satz 2x dabei!)
Also wenn Du das zweite Gerät als "Backup"-System haben willst, bin ich mal gespannt, ob das bei Dir anders läuft. Wenn Du das Gerät wirklich brauchst um
das anfallende Druckvolumen abzuarbeiten ist das sicherlich sinnvoll ein Zweitgerät zu haben.

Im Moment bin ich ja am Test von meinem Eigenbau Version 3. Der Druck ist ok, aber die Layerlagen sind nicht immer exakt aufeinander. Kann aber auch mit der K8200-Düse zusammenhängen.
Seit ich E3D auf dem K8200, ist das Druckbild absolut top.

Ich vergleiche halt immer mit dem Geschäftsgerät von meinem Schwager (Ultimaker 2). Der ist halt noch einen Ticken besser als der K8200 und als mein Eigenbau sowieso.
Inzwischen habe ich auch die Vermutung, dass man beim Eigenbaudrucker eher weniger gedruckte Kunststoffteile als mehr feste/starre/stabile Metallteile nehmen sollte.
Irgendwie verzieht sich der Kunststoff immer ein bisschen und irgendwelche Halterungen werden locker, weil der gedruckte Kunststoff (PLA) nachgibt.
Hier sind wahrscheinlich professionelle Spritzgussteile aus Kunststoff schon besser. Gefräste Metallteile wären halt ein Traum; aber halt auch recht teuer.
Aber ich will mich nicht beklagen, das Konstruieren und Basteln macht trotzdem Laune. Wenn man aber über die 200x200x200 rauskommen (Richtung 350 in einer Achse),
wird halt jede Toleranz größer und auch die Geschichte instabiler. Das dürfte dann wohl auch der Grund sein, warum es massenhaft Gerät im Bereich 150mm³ und 200mm³ gibt.
Wenn es größer wird, gibt es weniger Geräte und der Preis steigt teilweise exponential an.

Wie dem auch sei, ich wünsche weiterhin viel Spaß und Erfolg.

Beste Grüße

Oliver

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.16 14:10.


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. November 2016 12:04
Hallo,
inzwischen läuft das Drucken schon ganz gut.
Qualitativ noch nicht so wie ich es mir wünsche - aber es wird.

Meine Jungs sind jedenfalls Begeistert und die Produktion von NERF Ersatzteilen, Vogelfutterspendern und Ausstechformen läuft auf Hochtouren. Letztere sind übriegens nicht Spülmaschinenfest wie meine Frau feststellen musste tongue sticking out smiley

Geplante Modifikationen:
Bessere Lager finden. (Gleitlager?)
Z- Achse: Kupplung, Anschlag, Führung optimieren.
Bessere Düse für die gezielte Kühlung.
Halterungen für die Elektronik.
Verbesserung der Rahmenstruktur. ( Weis zufällig einer wo die Originalprofile herstammen?)

Zukunft: Bau oder Anschaffung eines 2. Druckers (Liebäugle da mit Oli MK2) da ich für den Schiffsmodellbau gerne mal 25 -30 cm in der Länge benötige.
Mal schauen wo es hingeht.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.16 12:04.
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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. November 2016 12:28
Ui, ein Musterbeispiel für den Z-Wobble winking smiley (die vertikalen Wellen)
Und ja, PLA wird im heißem Wasser weich, da muss ABS oder PETG her. Die Gleitlager sind doch OK? Es sind die offenen Rillenlager, die problematisch sind.
Die Profile heißen Alfer Coaxis 36mm, oder waren es 38? Auf die schnelle zusammengesucht:
Winkelverbinder: http://products.alfer.com/Produkte/Neuheiten/Ordnungssystem-Neuheiten/combitech-System-coaxis/coaxis-Saeulen-Profil-schmal.html
Profil: http://products.alfer.com/Produkte/Neuheiten/Ordnungssystem-Neuheiten/combitech-System-coaxis/coaxis-Saeulen-Profil-schmal.html
Am Besten sagt jemand anders, der die schon mal gekauft hat, was dazu.

MfG,
Andreas
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. November 2016 12:45
Danke für die superschnelle Antwort. Alfer war einfach zu einfach. Ich kaufe sonst bei Rose und Krieger.
Ich habe noch die Originalen Lager drinnen. Und die rappeln ganz schön. Wollte auf Gleitlager umrüsten. Irgendwo hatte ich die schon einmal gesehen.
Aber erst muss ich mich um den Z Wobble kümmern.
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