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Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht

geschrieben von Mirco S. 
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
12. December 2014 17:35
@samurai1967:
Erklär mir doch bitte mal was zum "Bridging". Druckgeschwindigkeit, Düsentemperatur, Flow, Layerdicke, usw. usf.
Das sollst Du nicht umsonst machen. Es gibt eine Belohnung für fleissige Brückenbauer! smiling bouncing smiley


Alt werden ist nix für Feiglinge!

Gruß
Uli
_____________________________________________________________________________________
K8200, Arduino Mega 2560/RAMPS 1.4, Smart LCD 2004 Controller, Heizbett MK2B 24 V mit Glasplatte,
Hotendheizung 24 V mit "echten" 40 W, Spannungsversorgung 12/24 V, Hutmutterdüsen made by Rebecca,
Doppel Z mit Tr 8 x 1,5
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Cura - so muss Software! <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
[k8200-wiki.de]
[kaputtflieger.de]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
12. December 2014 17:38
Quote
Edwin
Jetzt bin ich aber verwirrt,....

Ich lese da ja immer ein wenig mit, aber wenn ich das lese daß man bis 0,2mm Layer mit einem Drucker sauber drucken kann?????
Wo ist da das Problem bei geringeren Layerhöhen??????

Ich selbst habe gerade meine ersten Drucke mit Layerhöhen von 0,3mm laufen für Weihnachtsdeko, worauf es schöne Effekte gibt, aber sonst bewege ich mich nie über 0,2mm. Meine Standarthöhe bewegt sich fast immer um 0,1mm und bei Bedarf noch weit darunter und dabei spielt es keine Rolle ob ich mit ABS, oder PLA arbeite.

Ich habe mir den Velleman auch schon mal genauer beim Conrad angesehen und da sollte doch mehr möglich sein?

Gruß Edwin

Wat haste denn für einen?
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
12. December 2014 17:41
Quote
loco
Was zahlt man für Quarzglas in der Größe?

Lang oder breit??? grinning smiley grinning smiley grinning smiley

P.S. Sorry, falsch verstanden! Sollte 'n Spass werden - ist aber misslungen. War ja eine "vernünftige" Frage.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.14 01:37.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
12. December 2014 17:49
Quote
loco
Was zahlt man für Quarzglas in der Größe?

Keine Ahnung, zufällig passt die Scheibe vom Belichtungsrahmen für Leiterplatten...
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
12. December 2014 17:56
Standart Z-Achse habe ich (Allerdings neu und Zapfen abgedreht auf 6.35, hatte noch ne Kupplung ..die unbearbeitete Gewindestange in ein 8mm Loch festzwicken war nich so prickelnd)
...könnte auf TR10x2 umrüsten..dazu hätte ich alles da.

Und mit dem Velleman mit standart Düse und Hotend <0,2 kann ich nicht glauben...sobald es klein und fein wird heizt das Hotend alles auf. Ist zumindest bei mir so.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
12. December 2014 18:04
Hallo Opipi,

ich habe zwei, einen Multec und einen NEO und nachdem ich beide etwas modifiziert hatte schaffe ich locker unter 0,05mm wenn ich will.
Allerdings sicher nicht mit dem Rekforce-Fillament. Das habe ich gleich wieder entsorgt.

trotzdem sollte es doch möglich sein mit dem Velemann feiner zu drucken

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.14 18:05.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
12. December 2014 18:13
Um so feiner die layer werden um so genauer muss die fördermenge eingestellt werden. Nach der umrüstung auf die flexible kupplung hatte ich mit der original M8 gewidestange schon erfolgreich mit 0,1mm und auch mit 0,05mm gedruckt.
Damals hatte ich noch das originale Hotend im einsatz.
Renkforce war und ist schon immer der größte Conrad und Atzert Mist
12. December 2014 18:21
Das ist nun echt der Mist!
Hätte da noch ein paar andere "Hersteller"
Renkforce kann jeder haben...der NAME ist der grösste Dreck...
Helmut Stache z.B hatte seit 1970-1983 Bausätze von Digitaluhren und Verstärkern
und Thermometern , Lichtorgeln unter dem selben Namen...Ist nen Friese, und verkauft
Kuh Thermometer seit 19 Jahren
Dort nach unten..

RENKFORCE...

völlig bescheuerter Name!

Ausserdem wirklich der allerletzte Plunder..!!

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.14 18:28.
Re: Renkforce war und ist schon immer der größte Conrad und Atzert Mist
12. December 2014 18:41
Hallo eytec,

das mit der Fördermenge ist schon klar und ihr habt ja da auch einen Wade-Extruder dran und die Elo ist ja sowieso bei uns allen die gleiche. Das sollte also für mich gesehen nicht das Problem sein. Ich selbst habe mit 3mm Filament angefangen und drucke auch damit Layerhöhen unter 0,1. Wenn ich es ganz genau und fein brauche verwende ich 1,75mm Filament. So unter 0,02mm hat man mehr andere Probleme als die Genauigleit der Förderung. Da wird der Druckerfolg mehr Materialabhängig vom Filament und es ist abhängg davon wie plan Dein Druckbett bleibt zwischen den Aufheizphasen der Heizmatte.

Gruß Edwin
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
12. December 2014 19:07
Edwin, klar das da alles mitspielt um so feiner es wird.
Meine Antwort bezog sich aber auf
Quote
ka-sk

Und mit dem Velleman mit standart Düse und Hotend <0,2 kann ich nicht glauben...sobald es klein und fein wird heizt das Hotend alles auf. Ist zumindest bei mir so.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 01:24
Quote
Edwin
.....
Ich habe mir den Velleman auch schon mal genauer beim Conrad angesehen und da sollte doch mehr möglich sein?

Gruß Edwin
...ähm, weniger winking smiley , kann er.

Mit dem Merlin-Hotend und ner 0.2er Düse (und gaaaaaanz viiiiel Zeit) geht's auch noch gut unter .1mm.
Die Mechanik stellt da kein Hindernis dar.
Ob's aber mit dem Velle-Hotend geht, kann ich nicht sagen.
Grüße
seefew


Sehen ist nicht nur Augensache
Drucker:
seefew's Jenny
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 03:13
Ich würde ja gerne mal eine selbst gedrechselte Düse versuchen. Habe mir auch Hutmuttern bestellt DIN1587..nur haben diese kein Feingewinde.
Wo habt ihr diese her. Bei Ebay finde ich diese nicht. Nur mit metrischem Regelgewinde und dann ist es 1mm Steigung.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.14 03:14.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 04:20
@ka-sk:

Tja, da sage ich nur dazu:

Zuviel Wissen verwirrt nur.

Im Ernst:

Hast Du mal einfach versucht, so als Test, eine DIN 1587 Hutmutter anzuschrauben ?

Du wirst Dich wundern, denn die von mir gedrehten Düsen haben alle nur ein normales M6 Gewinde und passen fantastisch an das Velleman-Hotend.

Be der Größe der M6 Mutten und Schrauben an sich wäre es absolut unlogisch, ein Standard-Gewinde zu nehmen, da die Steigungen jeweils so groß wären, dass eine Reibung, die die Schraube festhält, nicht mehr gegeben wäre.

DIN 1587

In Fakt hängt die Steigung einer Schraube und damit der Mutter, immer von dem Durchmesser der Schraube ab.

Und drechseln würde ich absolut keine einzige Düse, denn Drechseln ist Holzbearbeitung und Drehen ist Metallbearbeitung. smiling bouncing smiley

Rebecca

Falls Du zweifelst, kannst Du ja gerne mal Opipi dazu befragen.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.14 04:28.


EX: Velleman K8200, nun Anet 8 Plus
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 05:02
@Opipi:

zuersteinmal wollte ich sagen, dass Du mich da richtig "zitiert" hast. Ich benötige (auf jeden Fall z. Zt.) keine 2. Z-Achse und arbeite auch nur mit einer normalen M8-Gewindestange.
Allerdings habe ich mir aus der Fa. eine schöne gerade M8 besorgt (ein Kollege hat mir das Teil fein gerichtet; danke Alex!). Da wir ausschließlich Edelstähle in der Nahrungsmitteltechnik
verarbeiten, ist das Teil halt A2. (Wen's interessiert: www.kronen.eu; dort bin ich für den Materialeinkauf verantwortlich; recht praktisch, da ich für technische Teile gute Drähte zu Zulieferern habe)
Als "Spindelmutter" habe ich hier eine normale M8-Mutter im schwarzen Kästchen im Einsatz. Ich habe die Spindel mehrfach hoch und runter laufen lassen, mit feinem Schmiergel abgezogen und
dann mit Bosch-Fett gut eingefettet. Anfänglich hat es noch etwas "geraspelt", aber nach mehrfach hoch- und runterlaufen lassen und schön nachfetten (bzw. das alte Fett/den initialen Abrieb mit einem Papiertuch entfernt)
Läuft das Teil richtig geschmeidig. Der Drucker steht auf 4 Schaumstoff-Quadern, damit die Kiste nicht so schwankt und seit ich nach Donboys Angaben die Beschleunigungswerte entschärft habe,
wackelt das Gerät nur noch sehr wenig. D. h. der Querbalken an dem der Extruder hängt und auf der rechten Seite ja nur eine Kugelbüchse hat, bleibt schön waagerecht und schwingt nicht bzw. für mich nicht sichtbar/wahrnehmbar.
Das aber nur am Rande. Mit der gerichteten Spindel, Stabilisierung des Motors und gute Aufhängung oben, bekomme ich recht ordentliche Ausdrucke hin. Bilder habe ich hier ja ein paar
veröffentlicht. Ich bin absolut nicht gegen eine 2. Z-Achse und auch TR und habe darüber auch schon spasseshalber nachgedacht, habe bei mir aber bisher nicht die Notwendigkeit gesehen.
Ohne die 2. Z-Achse habe ich mir mein Schätzchen auf eine Druckhöhe von max. 220mm modifizieren können. Nun druckt man ja wahrlich sehr selten bis zu dieser Höhe, aber der ein o. andere Kollege
aus unserer Fa. hatte hier schon Teile mit 210-215mm. Da war ich froh, dass ich das Teil so drucken konnte. Ansonsten könnte man den Aufbau noch oben ja noch etwas mit den Alfer-Profilen strecken.
Aber irgendwann ist da dann wohl auch Schluss. Hier finde ich dann die Delta-Bots recht interessant.
Aber das ist hier das Schöne. Man kann ja, aber man muss nicht. Und so modifiziert jeder sein Schätzchen nach eigenem Gusto und seinen persönlichen Anforderungen und Maßstäben.

Quote
Opipi
@samurai1967:
Erklär mir doch bitte mal was zum "Bridging". Druckgeschwindigkeit, Düsentemperatur, Flow, Layerdicke, usw. usf.
Das sollst Du nicht umsonst machen. Es gibt eine Belohnung für fleissige Brückenbauer! smiling bouncing smiley

Hallo Uli,

aber gerne.

Die Einstellungen sind wie folgt:

Slic3r 1.1.7

Layerhöhe=0.25
1. Layer=0.30
3 Perimeter
3 Top-Layer
3 Bottom-Layer

Speed: 30mm/s für Perimeter
Speed: 60mm/s für Bridging
Speed: 200mm/s für Travel

Materialdurchmesser 3mm (für PLA-Membino blau, natur, usw. Das Material hat von 2.85mm bis 3.05 Schwankungen, aber im Durchschnitt sind die 3.0mm nicht schlecht)
Multiplier: 1.0 (dürfte wohl die Flussrate mit 100% in anderen Slice-Programmen sein)
Temperatur Extruder 200°C (für 1. und alle weiteren Layer); für das Membino-Material
Temperatur Bed 50°C (für 1. und alle weiteren Layer); gedruckt wird auf Glasplatte und Kapton-Tape

[ACHTUNG: Ich habe nicht den kleinen Standard-Fan von Velleman dran und auch keinen Lüftertrichter o. ä.
Ich habe hier einen alten ausrangierten 80x80 PC-Netzteil-Lüfter dran, da ich die Meinung vertrete,
dass ich Temperatur nur mit Luftvolumen (und nicht nur mit reiner Luftgeschwindigkeit) aus dem Werkstück
rausbekomme. Die Düse und die Heizung habe ich mit Fiberglasgeflecht isoliert, damit dort die
Wärme konstant bleibt. Auf den Bildern seht Ihr ja, dass das Bridging bei mir recht gut klappt.
Da denke ich mal ist die schnelle Kühlung des Fadens ein wichtiger Faktor. Sonst hängen (auf jeden Fall die ersten
Fäden) zu arg durch und es kann in der Folge nicht sauber weiter aufgebaut werden.]

Kühlung=auto (natürlich auch wichtig bei Bridging)
Fan-Speed Minium = 35%
Fan-Speed Maximum = 100%
Fan-Speed für Bridging = 100%
Fan aus für die ersten 3 Layer
Fan ein wenn Layerdruckzeit unter 60s
Fan langsamer wenn Layerdruckzeit unter 5s
Min Print Speed = 30mm/s

Ihr werdet sehen, dass die Werte im Großen und Ganzen die Vorgabe-Einstellungen aus der Velleman-Ini für PLA sind.
Dass passt zu dem Drucker, nach meinen Erfahrungen, recht gut.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen.
Falls doch, bitte melden.

Und nun viel Spaß beim "Bridgen".

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.14 05:27.


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 05:04
Hallo seefew,

das Velleman Hotend kenne ich nur vom Berachten. Ich baue mir ja mittlerweile um mehr zu erreichen meine eigenen Hotends und Düsen da meine Standartteile nicht das schaffen was ich mir vorstelle, aber Layer bis unter 0,05mm sind trotzdem kein Problem. Woran liegt es dann bei diesem Hotend und Extruder? ich habe dieErfahrung gemacht, daß es manchmal nur winzige Kleinigkeiten sind die das deutlich verbessern.

Naj, vielleicht bringt ja jemand auch einen Velleman am Montag zum Stammtisch mit, Dann sehe ich mehr.

Gruß Edwin
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 05:17
@Edwin:
Ich hatte versucht mit der 0,5er-Düse auf z. B. 0.15mm Layer zu gehen.
Generell funktioniert das zwar, aber bei runden Teilen hatte ich Löcher in der Deckschicht.
Der Faden reisst zwischendrin ab.

Ich denke mal mit der 0,3er-Düse (habe ich schon ein Jahr rumliegen und immernoch nicht ausprobiert) wäre das besser.
Es wurde hier mal erklärt, dass es nicht nur um den Düsendurchmesser, sondern generell um das Materialvolumen aus der Düse
geht. So kann ich sicherlich auch aus einer 0.5er-Düse, 0.1er Layer oder noch feinere Layer aus der Düse bringen.
Aber da kommt es wahrscheinlich saumäßig auf das Material an.
Meine Vermutung ist dass eine feiner Düse auch besser feinere Fäden produziert.
Und so ist meine persönliche Erfahrung, dass ich mit der 0.5er-Düse nicht unter 0.2/0.15mm Layerdicke gehe (kommt auch ein bisschen auf das zu druckende Teil an.)

Weiter vermute ich mal, dass 1/2 Düsendurchmesser = Layerhöhe der Idealwert für das Drucken sein könnte.
0.5er Düse = 0.25 Layer
0.4er Düse = 0.20 Layer
0.3er Düse = 0.15 Layer
natürlich kann man das sicherlich noch in einer gewissen Range etwas nach oben und unten, aber ich bezweifle, dass ich mit einer 0.5er-Düse einen guten Faden
für Layerhöhe 0.05 hinbekomme (auf jeden Fall mal mit dem Standard-Hotend). Hier habe ich mit einer 0.3er-Düse wahrscheinlich schon ein besseres Ergebnis.
Es geht ja auch darum, dass der Faden beim Druck etwas plattgedrückt wird und sich mit den nebenliegen Fäden gut verbinden kann. Da ist dann halt noch
die Frage wie das Material fließt oder wie zäh es ist.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich das nur vermute und z. Zt. keine tieferen Erfahrungen im Moment dazu habe.

Vielleicht kann hier ein "Experte" bzgl. Düsendurchmessern und Fadenstärken was dazu sagen bzw. meine "Vermutungen/Aussagen" relativieren/korrigieren/dementieren.


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 06:00
Schrecksekunde am Morgen!!! Filamentfluß unterbrochen! E3d Blockierung? Nö, kleines Ritzel auf dem E-Stepper rutschte. - PUHHHHHH eye popping smiley


K8200: Display VM8201, E3Dv6, Doppel Z mit Kugelgewindespindel, Auto Bedleveling mit kapazitivem Sensor, Doppel Spannungsversorgung 15/24V, GT2 Extruder Umbau, BuildTak, bekennender Cura Fan

Threema: 7RVXK99W
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 06:03
Hallo Samirai,

der Düsendurchmesser hat für mich praktisch keine Relevanz zur Layerhöhe ausser zur Maximalen im Bezug zum Düsendurchmesser. Da kommt es mehr auf das Filament, das Bett, die Düsenform und die Einstellungen im Slicer an.
Ich drucke auch mit einer 0,5mm Düse unter 0,05mm. Der Düsendurchmesser hat für mich mehr Einfluß auf die Möglichkeit besonders feine Details darzustellen, weshalb ich meist die 0,5mm Düse montiert habe.

Ich habe aber so die Idee, daß das immer wieder beschrieben abreissen des Fadens mit der Form der Düse und wieder mit dem Filament zu tun hat. Ich mache mir ja meine Düsen in verschieden Formen selbst. Dieses Abreissen, oder auch Aufrollen des Fadens beobachte ich nur bei sehr geringen Layerhöhen und kann in gewissen Ausmaß durch die Form der Düse korregiert werden indem man eine spitze und an der Austrittsöffnung scharfkantig geschliffene verwendet. Mit manchen Filamenten kann man da aber machen was man will ohne Ergebnisse zu erziehlen.
Das Renkforce-Filament habe ich auch aus diesen Gründen und wegen der schlechten Dosierbarkeit entsorgt. Ansonsten hatte ich mit allen Düsen mit Ausnahme einer extremen Bügeldüse bis zu einer Layerhöhe von 0,05mm noch keine solchen Probleme.

Ich habe doch schon gelesen, daß sich mache da auch eigene Düsen bauen. Funktioniert es damit?

Gruß Edwin
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 06:23
@Edwin:

Ich habe meine Düse und die von einigen anderen selbst gedreht.

Meine Einstellungen, bzgl. der Layerhöhe sind 0,20 mm. Mit meiner 0,4 er habe ich auch schon einmal versucht, unter 0,2 zu gehen, aber das Ergebnis war für mich fürchterlich.

Man muss sich vorstellen, dass ein rund 3mm dicker Draht durch ein, z.b. 0,2 mm dickes Loch drücken soll. Dass da die Fördergeschwindigkeit des Extruders auf, ich schätze mal, mindestens 50 % gesenkt werden muss, versteht sich von selbst, da das Filament sonst sich stauen würde und nach oben, egal wie, einen Weg versucht, heraus zu kommen.

Um unter 0,05 zu kommen, denke ich, müsste man eine entsprechende Düse und auch entsprechendes Filament, 1,75 mm, benutzen.

Ok, das ist eine Hypothese von mir, die aber von anderen empirisch ermittelt werden könnte.

Rebecca

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.14 06:24.


EX: Velleman K8200, nun Anet 8 Plus
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 06:55
Hallo Rebecca,

ich verwende auch 3mm Filament und 0,2mm Layerhöhe war bisher von mir für die Grobarbeiten verwendet worden. Ich habe auch 0,02mm schon mit dem 3mm Filament gedruckt, was ich aber nicht mehr mache seitdem ich mir ein Hotend für 1,75mm Filament gebaut habe da damit die Dosierung einfacher ist, aber es ist trotzdem möglich und bis 0,1mm keinerlei Problem und das mache ich mit PLA und ABS.
Ich kann ja gut verstehen, daß es unter 0,1mm schwierig werden kann, aber nur 0,2mm ,.....????

Hast Du mal Bilder vom Hotend und Deinen Düsen?

Gruß Edwin
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 07:15
Quote
Rebecca
...
Man muss sich vorstellen, dass ein rund 3mm dicker Draht durch ein, z.b. 0,2 mm dickes Loch drücken soll. Dass da die Fördergeschwindigkeit des Extruders auf, ich schätze mal, mindestens 50 % gesenkt werden muss, versteht sich von selbst, da das Filament sonst sich stauen würde und nach oben, egal wie, einen Weg versucht, heraus zu kommen.
...

Logisch, wo soll es denn sonst hin!
Ich stelle mir (ich hoffe, meine Fantasie reicht da) das so vor:
Da hätten wir als erstes den Extruder. Der ist für den Transport und damit für die Dosierung des Filamentes zuständig. Er "teilt" der Düse also zu, was die zu schmelzen hat. Wie früher in der DDR. grinning smiley
Als zweites gibt es die Düse. Die kann nur das schmelzen, was ihr der Extruder "hinschiebt". Also ist es zuwenig, kommt es zum Abriss des Fadens, ist es zuviel, gibt es Rückstau erst in der Düse und anschliessend u.U. bis zum Extruder. Wobei ein gewisser Rückstau in der Düse zur Erzeugung eines konstanten Fadens sein muss (Beispiel: Pufferbehälter in einer Wasserversorgungsanlage) wegen der Pufferwirkung.
Insgesamt ist hoffentlich zu erkennen, dass ein grob dosierender Extruder niemals einen feinen Faden erzeugen wird, egal wie die Düse aussieht.
Soweit mein Senf! eye rolling smiley


Alt werden ist nix für Feiglinge!

Gruß
Uli
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K8200, Arduino Mega 2560/RAMPS 1.4, Smart LCD 2004 Controller, Heizbett MK2B 24 V mit Glasplatte,
Hotendheizung 24 V mit "echten" 40 W, Spannungsversorgung 12/24 V, Hutmutterdüsen made by Rebecca,
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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 07:18
@samurai1967:

Danke für Deine wirklich sehr ausführlichen Erklärungen! Da kommen meinerseits sicher noch Fragen wenns ans "Bridging" geht.
... und zu "Gallopin' Gerti" sagst Du gar nix? smiling bouncing smiley

Gruß
Uli
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 07:19
@Edwin:

Hot-End:



Fertige Ersatzdüse 0,4 mm



Rebecca

PS.: Hot-End nach Zustand eines 13 Stunden Druckes.


EX: Velleman K8200, nun Anet 8 Plus
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 07:21
@Uli:

Ich kann Deiner Erklärung nur zustimmen.

Rebecca


EX: Velleman K8200, nun Anet 8 Plus
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 07:39
Quote
turbotommi
Schrecksekunde am Morgen!!! Filamentfluß unterbrochen! E3d Blockierung? Nö, kleines Ritzel auf dem E-Stepper rutschte. - PUHHHHHH eye popping smiley

@turbotommi:
Schön, dass Du mal wieder da bist. Stichwort "...kleines Ritzel...": Was ist denn aus Deinem Bowdenextruder (Teflonschlauch vom Ali) geworden? Hast Du auf Bowden umgebaut und wenn ja, funzt es?

Gruß
Uli
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 07:43
Hallo Rebecca,

Dein Hotend hat den selben Aufbau wie bei meinem Multec, bis auf die aufschraubbare Wechseldüse und der Wadeextruder sollte doch eigendlich so genau dosieren können. Bei Anderen funktioniert es doch auch.
Den relevantesten Unterschied den ich sehe, und der es ausmachen könnte ist der bei Dir als Heizung verbaute Leistungswiederstand. Da könnte einer der Hund begraben liegen wenn die Heizleistung zusammenbricht und die Schwankungen zu groß sind. Ich verwende 40W Heizpatronen.

Hier ist mein momentaner Stand zu einem neuen Hotend und den Düsen

[forums.reprap.org]

Gruß Edwin
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 07:55
Quote
Rebecca
@ka-sk:

Tja, da sage ich nur dazu:

Zuviel Wissen verwirrt nur.

Im Ernst:

Hast Du mal einfach versucht, so als Test, eine DIN 1587 Hutmutter anzuschrauben ?

Du wirst Dich wundern, denn die von mir gedrehten Düsen haben alle nur ein normales M6 Gewinde und passen fantastisch an das Velleman-Hotend.

Be der Größe der M6 Mutten und Schrauben an sich wäre es absolut unlogisch, ein Standard-Gewinde zu nehmen, da die Steigungen jeweils so groß wären, dass eine Reibung, die die Schraube festhält, nicht mehr gegeben wäre.

DIN 1587

In Fakt hängt die Steigung einer Schraube und damit der Mutter, immer von dem Durchmesser der Schraube ab.

Und drechseln würde ich absolut keine einzige Düse, denn Drechseln ist Holzbearbeitung und Drehen ist Metallbearbeitung. smiling bouncing smiley

Rebecca

Falls Du zweifelst, kannst Du ja gerne mal Opipi dazu befragen.

Ok, danke für die Aufklärung. Ich bitte um Verzeihung den ausdruck drechseln verwendet zu haben winking smiley
Und ich kann sogar ein bischen drehen. Des weiteren bin ich gelernter Industriemechaniker und zudem noch Energieelektroniker.
Zur zeit schlage ich mich als Automationsprogrammierer die Zeitumdie Ohren. Zuvor war ich jahrelang als Mechaniker beruflich unterwegs.
Zu deiner Info habe ich eine kleine Drehbank, eine Mini und eine Mikro Fräse. Die Fräsen sind zudem auf CNC umgerüstet.
Aber genug geprollt.

Ja, ich habe DIN1587 Hutmuttern und die passen super auf ein metrisches Regelgewinde.
Und somit werde ich nicht versuchen diese auf das Hotend zu zwängen.
Machst du es so?

Und ich vermute das du nicht die Reibung meinst..wäre ja eher so angedacht wie Selbsthemmung.
Ich vermute du meinst die Kraftaufnahme der Gewindeflanken. Oder habe ich was falsch Verstanden?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.14 07:59.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 08:03
@Edwin:

Der Leistungswiederstand wird bei mir, wie fast bei allen Vellemännern (grins), durch ein externes Netzteil, bei mir mit einem 400 Watt-Netzteil, mit Spannung versorgt.

Das Problem, so es eines ist, ist die eigentliche Stromversorgung des Hot-Ends und Extruder über den Controller, der die Abfragen der Temperatur und das ggfs. nötige Aufheizen des Hot-Ends erledigt.

Der Controller ist leider nicht in der Lage die 400 Watt voll zu nutzen, da die Originalausstattung mit einem 100 Watt Netzteil war.

Da dieses Netzteil in seiner Fertigung unter jeder Würdigung war habe ich es frühzeitig gegen ein anderes ersetzt, wobei ich aus Sicherheitsgründen gleich auf 400 Watt ging.

Leider habe ich nicht die Möglichkeit, die WIRKLICHE Stromaufnahme des Hot-Ends und des Heizbetts zusammen am Netzteil zu messen.

Allerdings hat mich, wie ich zugeben muss, Dein Hot-End so auf einige Gedanken gebracht.

Rebecca


EX: Velleman K8200, nun Anet 8 Plus
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 08:05
@Opipi/Uli:
Ich hatte mir das angeschaut mit der Brücke.
Und man sieht wieder, dass flexibel erstmal besser als starr ist.
Ist schon richtig heftig gewesen.

Bzgl. Bridging darft Du mich natürlich alles fragen und werde versuchen alles zu beantworten.
(Ob ich dann alles beantworten kann, ist dann natürlich eine andere Sachewinking smiley.)


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
13. December 2014 08:16
Hallo Rebecca,

mein Hotend ist nur ein Prototyp für meinen neuen Drucker den ich gerade konstruiere und beginne zu bauen.
Ich habe da noch ein paar weitere Ideen das Hotend noch wesentlich leistungsfähiger zu machen, aber auf meinen Jetzigen Druckern macht es keinen Sinn.

Ich probiere nur noch mit verschiedenen Materialien weiter wenn ich was neues in die Finger bekomme.

Zum Messer der Stromaufnahme kann man sich auch ganz einfach einen sog. Stromshunt bauen. Dieser ist nichts andere als eine Metallstange mit einer aufgesteckten Lüsterklemme. Da mußt Du nur ein billiges Voltmeter haben und Du kannst große Ströme messen. Dazu klemmst Du den Stab in Reihe mi den Verbrauchern. Zum Messen nutzt Du den Spannungsabfall auf der Länge der Stange und Du brauchst zum Abgleich nur einen genau definieren Verbraucher. Dann nimmst Du die Spannung in Millivolt am anfang der Stange ab und stellst die Lüsterklemme so auf der Stange ein, daß 1A genau 1 Millivolt Spannungaabfall entspricht. Aber bitte nur mit 12V und nicht mit 220V machen.
So habe ich früher meine Flugmotoren gemessen und die gingen bis 100A.

Gruß Edwin
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